Egestorfs Jubiläumsjahr nimmt Fahrt auf

Am Neujahrsempfang in der Fritz-Ahrberg-Halle nahmen heute Hunderte von Bürgern teil / Musikalische Darbietungen, ein ausgesuchtes Rahmenprogramm und originalgetreue Modelle begeistern / Chronik über 800 Jahre Egestorf schon fast vergriffen 

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EGESTORF (ta). In der Fritz-Ahrberg-Halle an der Nienstedter Straße drehte sich heute alles um die 800-Jahr-Feier von Egestorf. Zum Neujahrsempfang, der die ausgiebigen Festivitäten in den kommenden Monaten einläutete, drängten sich Hunderte von Bürgern und die geladenen Gäste dicht an dicht. Gleich zur Begrüßung erhielten die Besucher ein Gläschen „Egestorf-Sekt“ eingeschenkt, dann stimmte der Musikzug der Ortswehr auf die kommenden Stunden ein. Klaus-D. Richter vom Festausschuss dankte allen Beteiligten für die Organisation und insbesondere Klaus Hildebrandt für die originalgetreue Modellierung des Ortsteils sowie des Egestorfer Bahnhofes. Zum Verkauf standen ferner die letzten Exemplare der Chronik, Egestorf-Fahnen samt Kalender sowie 5-Cent-Stücke, auf die passende Motive eingeprägt werden konnten. Darüber hinaus wurden leckere Schnittchen und besondere Backspezialitäten vom Backparadies Sprengel und der Bäckerei Hünerberg gereicht. Für die weiteren musikalischen Höhepunkte sorgten der Männer- und Frauenchor Egestorf, das Mandolinen- und Gitarrenorchester und der Chor der Ernst-Reuter-Grundschule. Regionspräsident Hauke Jagau würdigte sowohl die Ortschronik als spannendes Geschichtsbuch, das sich auch für die Schulen eigne, als auch auch die funktionierende Gemeinschaft, die Vielfalt der Vereine und die Lebensqualität in der Egestorfer Dorfgemeinschaft. Schon das Wappen weise mit seinen Motiven auf den engen Zusammenhalt im Ort und bei der früheren gemeinschaftlichen Arbeit im Deister hin. „Kümmern Sie sich um ihren Ort und setzen Sie sich auch weiterhin für diesen Zusammenhalt ein“, forderte er die Bürger auf. Bürgermeister Marc Lahmann hob die Wohnqualität am Deister hervor. Das Jubiläum sei aber auch eine gute Gelegenheit, sich mit der Geschichte des Ortsteils auseinander zu setzen. Superintendentin Antje Marklein vom Kirchenkreis Ronnenberg wiederum hob das große Engagement der Bürger in ihren Vereinen und der Kirche lobend hervor. Sie forderte zudem auf, die zugewanderten Flüchtlinge in die örtlichen Aktivitäten mit einzubinden.

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Foto: ta