BARSINGHAUSEN/WENNIGSEN/SEELZE (red).
40 Kameraden aus den Alters- und Ehrenabteilungen der Städte Barsinghausen, Seelze und der Gemeinde Wennigsen unternahmen jetzt eine Busfahrt, um den NABK Standort Celle–Scheuen zu besichtigen. Die Niedersächsische Akademie für Brand und Katastrophenschutz (NABK) ist vielen wahrscheinlich als Landesfeuerwehrschule bekannt. Die Teilnehmer der Fahrt waren in ihren Feuerwehrleben sicherlich mehrfach zum Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule, da der Standort Scheuen aber erst 2017 in Betrieb genommen wurde kannten ihn viele noch nicht. Auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände in Celle – Scheuen entsteht seit 2012 ein modernes Trainings – und Ausbildungszentrum als Ergänzung zum Standort Celle Bremer Weg.
Geführt wurde die Gruppe vor Ort von Bianca Meyer, sie ist an der NABK u.a. für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. In drei Bauabschnitten soll bis 2025 eins der modernsten und größten Feuerwehr Ausbildungszentrum Deutschlands entstehen. Teilweise wurden die alten Kasernengebäude übernommen und saniert, einiges musste aber leider wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Daher entstehen auch neue Gebäude wie u. a. ein Technikzentrum welches in Kooperation mit dem Landkreis Celle auch als FTZ genutzt werden soll. Eindrucksvoll wird auf dem Gelände auch deutlich das Umwelt und Naturschutz sowie moderne Feuerwehr Ausbildung nicht im Gegensatz stehen. Als Ausbildungsmöglichkeiten die derzeit schon genutzt werden sei beispielhaft erwähnt ein komplett eingerichtetes Gebäude welches verraucht werden kann um den Innenangriff zu üben und ehemalige Bundeswehrhallen in denen witterungsgeschützt die Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen ausgebildet werden kann. Weiterhin stehen auf einem Gleisabschnitt mehrere Eisenbahn Waggons zur Verfügung. Auch ein abgestürztes Flugzeug Wrack steht zur Verfügung. Die NABK Standorte Celle Bremer Weg und Loy im Landkreis Ammerland bleiben bestehen um in Zukunft den gestiegenen Bedarf an Lehrgangsplätzen abdecken zu können. Zum gemütlichen Abschluss trafen sich die Teilnehmer auf einem Spargelhof um sich ein leckeres Spargelmenü schmecken zu lassen. Die Vorbereitung und Planung lag wieder in den bewährten Händen von Werner Brandes. Nicht unerwähnt bleiben soll das die entstandenen Kosten von den Teilnehmern selber getragen wurden und keine öffentlichen Gelder verwendet wurden.
Foto: Reinhold Schulz