René Ehrhardt, Leiter der Goetheschule, lud die Jubilare zu einem Rundgang durch das Schulgebäude ein
BARSINGHAUSEN (ta). Zwölf ehemalige Absolventen der damaligen Realschule statteten heute der KGS-Barsinghausen einen nostalgischen Besuch ab. Am Eingang begrüßt wurden sie vom Leiter der Goetheschule, René Ehrhardt, der die Jubilare herzlich begrüßte und sie durch das Schulgebäude führte. Im Jahr 1966 stand für den 29 Schüler starken Jahrgang der Umzug von der damals in der Bert-Brecht-Schule beheimateten Mittelschule in die zweizügige Realschule an der Goethestraße auf dem Plan. Das Besondere dabei war auch, dass jeder Sechstklässler seinen ganz privaten Schulstuhl mitnehmen sollte. 1969 feierte die Klasse, zu der auch der verstorbene Bürgermeister, Walter Zieseniß, zählte, ihren Abschluss. Seitdem organisiert Ruth Matthies möglichst alle fünf Jahre ein Klassentreffen. Das funktioniert offensichtlich ganz gut, denn die Mehrzahl der ehemaligen Schüler ist Barsinghausen als Wohnort treu geblieben. Dass sich in den letzten 50 Jahren viel an und in der KGS verändert hat, merkten die Besucher schnell. René Ehrhardt machte auch auf die aktuellen baulichen Sanierungen aufmerksam. Eines der größten Probleme, mit denen sich die 950 KGS-Schüler und Lehrer momentan konfrontiert sehen, ist der massive Vandalismus auf dem Schulgelände. Wiederholt sei es durch Jugendliche schon zu einer Vielzahl von Zerstörungen gekommen. Grund sei, dass hier auch der städtische Jugendtreff ansässig sei, so dass auch problematische Heranwachsende angelockt würden. Es sei zwar gewünscht, dass eine Schule mitsamt dem Gelände für alle Besucher zugänglich sei, allerdings wäre eine Einzäunung in der jetzigen Situation durchaus auch sinnvoll, meinte Ehrhardt.
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