Ehemaliger Stemmer Kindergarten soll in zirka einem halben Jahr reaktiviert werden

Im Rahmen des Programms zur Schaffung neuer Kita-Plätze können dann in Stemmen bis zu 50 Kinder betreut werden / Renovierung kostet rund 150.000 Euro

STEMMEN (ta). In der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien hat die Politik eine Vorlage der Verwaltung zur kurzfristigen Schaffung von zusätzlichen Kita-Plätzen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet abgesegnet. Dazu gehört auch die Reaktivierung des ehemaligen Kindergartens in Stemmen, der seit seiner Schließung vor drei Jahren nicht mehr genutzt wurde. Zusammen mit dem 1. Stadtrat, Thomas Wolf, und Claudia Hennies, Objektmanagerin von der städtischen Gebäudewirtschaft, verschafften sich heute Mitglieder des SPD-Ortsvereins einen Überblick über das Gebäude samt Außengelände. Er sei von dem Zustand des Kindergartens positiv überrascht gewesen, erklärte Wolf. Die Funktionsräume seien in Schuss und der Brandschutz gewährleistet, Renovierungen seien aber in den Gruppenräumen sowie an den Spielgeräten im Außenbereich nötig. Ziel sei, in Stemmen die Voraussetzungen für die Betreuung von bis zu 50 Kindern in zwei Gruppen herzustellen, denn in Barsinghausen würden dringend neue Kita-Plätze benötigt. Die Kosten, die für die Wiederinbetriebnahme des Kindergartens anfallen würden, bezifferte der 1. Stadtrat auf rund 150.000 Euro. Vorgesehen sei der Neustart für Ende diesen Jahres oder Anfang 2018. Darüber hinaus werde die Verwaltung im Herbst auch noch Maßnahmen zur Schaffung von längerfristigen Kinderbetreuungsplätzen vorlegen. Mit dem Kindergarten in Stemmen plane man vorerst nur für die kommenden fünf Jahre, so Wolf.

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