BARSINGHAUSEN (red).
Eine große Anzahl von Geflüchteten hat die Stadt Barsinghausen in den vergangenen Monaten erreicht. Neben einer Vielzahl von bestehenden ehrenamtlichen, kirchlichen und örtlichen Initiativen, Vereinen und Institutionen, die sich bereits um die Integration der in Barsinghausen lebenden Menschen mit Migrationshintergrund kümmern, sucht die Stadt Barsinghausen wieder Ehrenamtliche für die Mitarbeit im neu zu bildenden Integrationsbeirat. Die Amtszeit des Integrationsbeirates ist an die Wahlperiode des Stadtrates gekoppelt, diese endet mit Ablauf des 31. Oktober 2026. Die Amtszeit des Integrationsbeirates endet dann automatisch sechs Monate später. Die Aufgaben des Integrationsbeirates im Einzelnen sind insbesondere die Kommunikation zwischen Menschen der unterschiedlichsten Herkunftsländer zu fördern und gemeinsame Lernprozesse zu ermöglichen, Interessen aufzunehmen und Interessenkonflikte zu bearbeiten. Zudem geht es darum, Zugangsbarrieren durch persönlichen Kontakt abzubauen, Problemfelder wie Gestaltung des Wohnumfeldes, Gewaltprävention, Teilnahme am Schulleben zu benennen und zu bearbeiten. Weitere Aufgaben bestehen darin, Menschen mit Migrationshintergrund zu ermutigen, ihre Anliegen vorzutragen und an konkreten Projekten zu arbeiten. Die Mitglieder setzen sich auch dafür ein, den interkulturellen Dialog über religiöse, weltanschauliche, soziale und politische Fragen zu ermöglichen und zu fördern, Integrationsmaßnahmen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung zu entwickeln und auf den Abbau von institutionellen und strukturellen Hindernissen hinzuwirken.
Voraussetzung für die Mitarbeit im Beirat sind ein Mindestalter von 16 Jahren, ein Wohnsitz in Barsinghausen und gute Deutschkenntnisse. Über die Besetzung des Beirates entscheidet der Rat der Stadt Barsinghausen. Die Satzung sieht vor, den Integrationsbeirat aus mindestens fünf und bis zu acht stimmberechtigten Mitgliedern, mehrheitlich aus dem Kreis der Zugewanderten, zusammenzusetzen. Bei Interesse stehen für weitere Informationen Anna Fiechel unter der Telefonnummer (05105) 7742290 und Heide Heyerhorst unter der Nummer (05105) 7742357 aus dem Sozialamt zur Verfügung. Vorschläge aus Organisationen, Vereinen oder Verbänden werden ebenfalls gern entgegengenommen.
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