Eigene Kugelschreiber erlaubt: Stadt stellt Hygienekonzept für Bürgermeisterwahl vor

REGION (red).

Am kommenden Sonntag wird in der Stadt Barsinghausen eine neue Bürgermeisterin oder ein neuer Bürgermeister gewählt. Aufgrund der stetig ansteigenden Corona-Fälle hat die Gemeindewahlleitung ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, um den Schutz der Wählerinnen und Wähler sowie der Wahlvorstände zu gewährleisten. Auch die Wahlvorstände sind im Rahmen der vorbereitenden Wahlschulung auf die neuen Herausforderungen und Regelungen hingewiesen worden. In Vorbereitung der Wahl haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung für jedes Wahllokal unter anderem spezielle Hygienepakete zusammengestellt hat. Diese enthalten acht Flaschen zur Handdesinfektion, Papierhandtücher, Sprühflaschen zur Flächendesinfektion, 20 Kugelschreiber, Müllsäcke und 20 Masken und 20 Einmalhandschuhsets. „Wir haben in den vergangenen Tagen unter anderem rund 600 Flaschen mit Desinfektionsmittel abgefüllt“, schildert Susanne Zeitz. Außerdem werden die Wahllokale im Vorfeld der Stimmabgabe gründlich gereinigt werden, versichert sie weiter. Die neuen Regelungen sehen der stellvertretenden Gemeindewahlleiterin auch in anderer Hinsicht Änderungen im Vergleich zu vorherigen Urnengängen vor: „Auf Wunsch dürfen die Wählerinnen und Wähler auch eigene dokumentenechte Stifte, sprich Kugelschreiber, verwenden. Die Benutzung eines radierbaren Bleistiftes oder Tintenschreibers ist nicht gestattet“, erläutert die stellvertretende Gemeindewahlleiterin Susanne Zeitz. Weiterhin bittet der Gemeindewahlleiter Dr. Thomas Wolf die Wählerinnen und Wähler, beim Betreten des Wahlgebäudes einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auf den Mindestabstand von 1,5 Metern zu Personen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören, zu achten. Dieser Abstand sollte auch zu den Mitgliedern des Wahlvorstandes eingehalten werden. „Unsere Planungen sehen vor, dass bei jedem Wahllokal ein Mitglied des Wahlvorstandes auch auf die Einhaltung dieser Regelungen auf den Verkehrsflächen achtet“, ergänzt der Gemeindewahlleiter. Angesichts dieser umfangreichen Vorbereitungen halten die Verantwortlichen das Ansteckungsrisiko im Wahllokal und den Verkehrsflächen für äußerst gering und rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am kommenden Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

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