Die evangelisch-lutherische Mariengemeinde lädt für den 3. Juli ein
BARSINGHAUSEN (red). Der jüngste Täufling ist erst wenige Wochen alt, der älteste zählt 39 Jahre und wird zusammen mit seinen Kindern getauft. „In dieser Altersspanne haben wir bisher Anmeldungen für unser nächstes Tauffest am Sonntag, 3. Juli, zwölf Personen sind es bisher“, sagt Pastorin Uta Junginger. Zusammen mit ihrem Kollegen Jürgen Holly lädt sie nach 2019 erneut zu einem Tauffest in die Mariengemeinde Barsinghausen ein. Das Besondere: Die Taufen finden draußen im Klostergarten statt, nur bei schlechtem Wetter wird in der Klosterkirche getauft. Das Fest startet in der Klosterkirche. Voraussichtlich werden auch Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten Marienkäfer dabei sein, weil auch aus der Kita ein Kind getauft wird. Außerdem können die Familien nach dem Gottesdienst an einer gemeinsamen Feier mit Imbiss im Kloster teilnehmen. „Ein Kann, kein Muss“, betont Uta Junginger.
Die Tauffeste finden alle paar Jahre statt, anfangs auch als Angebot der Kirchenregion. „Vermutlich ist auch der Taufort im Klostergarten, für viele Eltern attraktiv. Und wir merken, dass es nach verhaltenen Taufzahlen in den letzten beiden Jahren jetzt wieder anzieht. Nun werden Familienfeiern nachgeholt“, erklärt Jürgen Holly. Kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich, spätestens bis zum Elternabend, der am Donnerstag, 6. Juni, 19.30 Uhr im Gemeindehaus stattfindet. Einen Trend haben die Pastorin und der Pastor in den letzten Jahren bemerkt: die Taufkinder sind oft älter, wenn sie zur Taufe gehen. „Die Kinder erleben so die Taufe bewusst oder entscheiden sich sogar selbst, ob sie getauft werden wollen“, sagt Jürgen Holly. Eine Erfahrung sei auch, dass immer häufiger Eltern keinen Paten oder Patin für ihr Kind finden, die Mitglied in der Kirche sind. „Auch das ist kein Hindernis. Wir haben auch schon in der Gemeinde Menschen gefunden, die gern die Patenschaft übernommen haben und nun einen guten Kontakt zu den Kindern pflegen. Sie können uns gern ansprechen, wenn es ein Problem ist, einen Paten oder eine Patin zu finden“, bietet Uta Junginger an.
Foto + Text: Sabine Freitag