Ein verkorkstes Spiel bringt den HVB-Damen folgerichtig auch keine Punkte

BARSINGHAUSEN (red).

„Es war ein Spiel, bei dem für uns nicht viel zusammen passte. Leider konnten wir die gute Leistung der vergangenen Spiele nicht abrufen“, haderte HVB-Betreuer Martin Naskowiak nach der 17:23 (9:12)-Heimniederlage der III. Handballdamen des HV Barsinghausen gegen den RSV Seelze II. Nach zuletzt drei Siegen in Folge fiel die Mannschaft von Spielertrainerin Nadine Schaefer mit 6:4 Punkten auf den dritten Tabellenplatz zurück. Das 1:0 durch Beate Koch nach 56 Sekunden war die einzige HVB-Führung im gesamten Spiel. Bis zum 8:8-Zwischenstand (24. Spielminute) konnten die HVB-Damen dank der Treffsicherheit von Anke  Warnecke die Partie offen gestalten. Verletzungsbedingt musste fortan allerdings Tanja Emme passen, die mit einem Cut am Auge ärztlich versorgt werden musste. Das Fehlen der agilen Rückraumspielerin machte sich laut Naskowiak vor allem im zweiten Abschnitt bemerkbar. „Wir konnten nicht mehr genug Angriffsdruck aufbauen.“ Zudem stand die Abwehr nicht wie gewohnt zusammen und überließ dem Seelzer Rückraum zu viele Freiheiten.“ 15 Minuten nach Wiederanpfiff lagen die Deisterstädterinnen bereits vorentscheidend mit 12:20 im Hintertreffen. Ungenauigkeiten im Angriff ermöglichten den Gästen einfache Ballgewinne und leichte Tempogegenstoßtore. Zu allem Überfluss kam auch noch Pech hinzu. „Abpraller landeten oft bei Seelzes Kreisläuferin oder im Seitenaus, sodass die Gäste oft im Ballbesitz blieben“, klärte Naskowiak auf. Die Paraden von Seelzes aufmerksamer Torhüterin gab den HVB-Damen schließlich den Rest. Einen kleinen Grund zur Freude gab es nach dem verkorksten Spiel dennoch: Einen Tag nach dem Geburtstag ihrer Übungsleiterin verpassten die Barsinghäuserinnen zwar ein Punktegeschenk, traditionell hatten die HVB-Spielerinnen aber wieder zahlreiche lustige Präsente für Nadine Schaefer vorbereitet.

HV Barsinghausen III: Mareike Schmerbach, Sandra Kopytziok; Paula Müller, Martina Heine, Beate Koch (1), Anja Carls, Kathrin Naskowiak, Tanja Emme (1), Inga Neumeister (2), Stine Sander (1), Mira Hoffmann (1), Anke Warnecke (7/2), Heike Ebernickel, Nadine Schaefer (4/2). Am 18. November haben die HVB-Damen die Chance auf Wiedergutmachung: Ab 16:30 Uhr ist die Schaefer-Sieben bei der HSG Loccum/Stolzenau zu Gast.