Einbruchschutz: Polizei weist Eigentümer und Mieter auf Schwachstellen hin

REGION (red).

Am kommenden Sonntag, 25. Oktober, ist der Tag des Einbruchschutzes. Rund um den bundesweiten Aktionstag, der jährlich stattfindet, informiert die Polizeiliche Kriminalprävention der Polizeidirektion Hannover die Bevölkerung umfassend über die effektive Sicherung von Haus oder Wohnung. Im Zusammenhang mit dem Tag des Einbruchschutzes, an dem die Bevölkerung stärker für das Thema sensibilisiert werden soll, bestreifen die Mitarbeitenden des Präventionsteams der Polizeidirektion Hannover in den kommenden 14 Tagen an unterschiedlichen Tagen Wohngebiete. Dabei werden Eigentümer und Mieter bei offensichtlichen Verhalten, die Täter dazu einladen in Einfamilienhäuser einzusteigen, Informationen und Tipps zum richtigen Verhalten an die Hand geben. Schwachstellen könnten beispielsweise nicht richtig verschlossene oder gekippte Fenster, geöffnete Garagentore, überfüllte Briefkästen oder die Öffnung der Haustür durch Anwohner ohne Nachfrage beziehungsweise Prüfung, wer denn genau Einlass begehrt, sein. Werden solche Probleme bei den Streifengängen festgestellt, werden die Betroffenen mit einem Infoblatt darauf hingewiesen. Dass die Bemühungen Effekte zeigen und der Einbruchschutz wirkt, belegt der Blick in die Statistik: Im vergangenen Jahr wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover insgesamt 1.799 Einbruchsdiebstähle in Wohnungen festgestellt. Das waren 491 Fälle weniger als noch ein Jahr zuvor und ein historischer Tiefststand: Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Wohnungseinbruchsdiebstähle um 55 Prozent zurückgegangen. Die positive Entwicklung lässt sich unter anderem auf die technische Verbesserung der Sicherheit für Wohnungen, die seit dem Jahr 2017 geltende höhere Strafzumessung sowie die Einrichtung einer speziellen Ermittlungsgruppe in der Polizeidirektion Hannover und die hieraus resultierenden Ermittlungserfolge zurückführen. Ein weiteres bedeutendes Puzzlestück ist zudem die Aufklärung der Bevölkerung. Weitere allgemeine Informationen zum Thema erhalten Interessierte vom Präventionsteam der Polizeidirektion Hannover unter Telefon 0511 109-2579 oder -2581. Persönliche und kostenlose Beratungen bezüglich technischer Sicherungsmöglichkeiten von Wohnungen und Häusern bietet die Fachdienststelle Technische Prävention, die unter Telefon 0511 109-1114 zu erreichen ist. Weitere Informationen zum Thema Technische Prävention erhalten Sie auf der Internetseite der Polizeidirektion Hannover unter folgendem Link: www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/kriminalpraevention/beratungsstellen/technische-praevention-110616.html