Einbruchsicher: Die Lichtkuppeln im KGS-Sportbereich wurden vergittert

Stadt reagiert damit auf hohe Schäden und noch höhere Versicherungsprämien

BARSINGHAUSEN (ta). In den Jahren 2009 bis 2013 wurden insgesamt 120 Einbrüche in städtischen Einrichtungen registriert. Ein Schwerpunkt der Taten lag dabei im Sportbereich der KGS-Goetheschule. Allein im März und April habe es dort drei Aufbrüche und Vandalismus gegeben, obwohl es in den Hallen und Umkleidekabinen keine wirklichen Wertgegenstände zu stehlen gebe, erklären Reinhard Hoffmann, Leiter der zentralen Dienste, sowie Ekke Geisel und Bora Kansu von der städtischen Gebäudewirtschaft.

Der Unfug verursache jedoch jedesmal beträchtlichen Schaden, wobei das Diebesgut nur rund zehn Prozent ausmache. Dieses Geld fehle dann in anderen Bereichen, ein Umstand, der gerade vor dem Hintergrund der Haushaltssicherung mehr als ärgerlich sei, stellt Hoffmann fest. Resultat der Einbrüche sei auch, dass die entstandenen Kosten für die Schäden die von der Stadt zu zahlenden Prämien für die Gebäudeversicherung übersteige, sodass die Stadt einen Anstieg der Beiträge in Höhe von 50.000 Euro zu entrichten habe.

Als Präventivmaßnahme hat die Stadt nun aufgerüstet und die 15 Lichtkuppeln im Sportbereich mit einbruchsicheren Vergitterungen ausgestattet. Zudem werden seit Mai in den städtischen Gebäuden mobile Alarmmeldeanlagen eingesetzt. An einigen Standorten machten mobile und an anderen Plätzen ständige Anlagen Sinn, so Hoffmann.

 

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Architekt Bora Kansu (v.li.), Reinhard Hoffmann (Zentraler Dienst) und Ekke Geisel von der städtischen Gebäudewirtschaft stellen die Vergitterungen an den Lichtkuppeln vor.

Foto: ta