Eine Welt-Laden unterstützte in 2021 vier Projekte mit insgesamt 7000 Euro

Seit 1980 wurden somit schon rund 520.000 Euro verteilt / Kontinuität bei Vorstandswahlen

BARSINGHAUSEN (red). Bei der Jahreshauptversammlung des Eine Welt-Ladens konnte Geschäftsführer Niklas Seibert gute Zahlen für 2021 präsentieren; sowohl Umsatz als auch Roherlös konnten trotz Pandemie-Zeiten gesteigert werde. Daher konnten 7.000 Euro für vier Projekte bewilligt werden: Im Senegal geht die Unterstützung an die Schülerhilfe mit dem Internat in Salemata sowie an das Frauenprojekt G.R.A.I.F. In Mexiko wird wieder CACTUS, ein armutsorientiertes Bildungsprojekt, unterstützt und in Bolivien eine Grundschule und eine Volksküche. Zu diesen Projekten bestehen seit vielen Jahren persönliche Beziehungen. „Wir freuen uns, dass wir diese Projekte im Sinne der Kontinuität wieder unterstützen können“, sagt Silke Bremer, stellvertretende Vorsitzende. „Das ist in diesen Zeiten, wo überall in der Welt die Preise für die Lebenshaltung steigen, umso wichtiger.“ „Wir sind unserer Kundschaft sehr dankbar für die Unterstützung des Fairen Handels“, ergänzt der Vorsitzende Christian Röver, „und hoffen, dass wir weiterhin darauf zählen können.“ Die Handelsbeziehungen mit dem Globalen Süden müssten dennoch deutlich fairer werden. Auch nach über 40 Jahren bestehe viel Nachholbedarf, umso mehr in den augenblicklich turbulenten Zeiten. Insgesamt wurden seit 1980 knapp 520.000 Euro als Hilfe zur Selbsthilfe ausgezahlt; die Summe setzt sich zusammen aus den Überschüssen des Warenverkaufs im kleinen Fachgeschäft in der Marktstraße, aus Eigenmitteln des Vereins sowie von Spenden von Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet. Kontinuität gibt es auch im Vorstand, der komplett wiedergewählt und ergänzt wurde:

1. Vorsitzender: Christian Röver

2. Vorsitzende: Silke Bremer

Geschäftsführung Laden: Niklas Seibert

Geschäftsführung Verein: Ulla Seibert

Beirat: Dietmar Buchholz, Hildegard Baranowski, Rosemarie Griebel-Kruip, Karin Skowronek, Uwe Brand, Marianne Ruhnke, Roswitha Feise und Irene Siewert

Foto: privat