Erinnerung an Todesopfer rechter Gewalt: Barsinghausen ist bunt und Siegfried-Lehmann-Stiftung eröffnen Ausstellung gemeinsam

BARSINGHAUSEN (red).

Erstmals werden in diesem Jahr die Siegfried-Lehmann-Stiftung und „Barsinghausen ist bunt“ gemeinsam Veranstaltungen anlässlich des Holocaust-Gedenktages durchführen. Vom 15. bis zum 26. Januar wird die Ausstellung „Erinnern heißt kämpfen! – Zwischen Anerkennung und Vergessen“, die der Erinnerung an Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990 gewidmet ist, gezeigt. Sie wird am Montag, 15. Januar, um 16.30 Uhr in der Aula der KGS-Goetheschule durch Bürgermeister Henning Schünhof, Vorsitzender der Siegfried-Lehmann-Stiftung und Sybille Busse, Sprecherin von Barsinghausen ist bunt, eröffnet. Eine Einführung in die Ausstellung werden Mitarbeiter*innen der Mobilen Beratung und der Betroffenenberatung Niedersachsen geben. Besonders wichtig ist den Veranstaltenden die Kooperation mit den weiterführenden Schulen, KGS-Goetheschule und Hannah-Arendt-Gymnasium, die die Ausstellung ihren Schüler*innen zugänglich machen und teilweise im Unterricht bearbeiten werden.

Am 17. Januar um 18 Uhr findet darüber hinaus in der Goetheschule eine Vortragsveranstaltung mit Andrea Röpke, Fachjournalistin und Autorin, zum Thema „Demokratie in Gefahr – neue rechtsextreme Erscheinungsbilder in der Region“ statt. Beide Veranstaltungen sind öffentlich, eine weitere Öffnungszeit gibt es am 18. Januar von 17 bis 19 Uhr in der Aula der Goetheschule.

Personen, die rechtsextremistischen oder -populistischen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von den Veranstaltungen ausgeschlossen. Ihnen ist der Zutritt verwehrt. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

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