BARSINGHAUSEN (red).
Der letzte Wettkampf in dieser Saison fand im belgischen Menen statt. Am Multisportwochenende gab es gleich mehrere Wettbewerbe, so neben Triathlon auch Aquabike. Die rund 300 Teilnehmer mussten 1,9 Kilometer schwimmen und 90 Kilometer Rad fahren. Ernst Wildhagen absolvierte die Schwimmstrecke in 36:44 Minuten und mit dieser Leitung war er nicht ganz zufrieden. „Zwei Schulterverletzungen in den vergangenen zwei Jahren werfen mich etwas zurück, aber eine etwas bessere Zeit wäre eigentlich möglich gewesen“, so Wildhagen.
Doch dann kam ja die Paradedisziplin: das Radfahren. Es mussten zwei Runden gefahren werden. Das hatte den Vorteil, dass Ehefrau Andrea nach der ersten Runde seine Platzierung zurufen konnte. Platz 6 war erreicht. „Ich hoffte, dass das eine gute Motivation war“, erklärte Andrea Wildhagen. Das war es wohl, denn Wildhagen gab Gas und fuhr nach 2:19:08 Stunden als Dritter in seiner Altersklasse ins Ziel. Sein Fazit: Die Organisation der gesamten Veranstaltung war sehr gut. Das Schwimmen in einem ruhigen Seitenkanal war angenehm, aber die Radstrecke war schlecht. Es gab viel zu viele Kurven und 90 Grad-Wenden. Das war für eine Europameisterschaft nicht gut. Trotzdem freute sich Ernst Wildhagen über die gute Platzierung und den anschließenden Urlaub in Frankreich.
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