Es war Mord: Wenn bei der Theaterpremiere das Verbrechen Regie führt

Vor 313 Zuschauern stand heute auf der Deister-Freilicht-Bühne die erste Aufführung der Kriminalkomödie „Nach uns die Sintflut“ auf dem Programm

BARSINGHAUSEN (ta). Bei diesem Stück kämen die „Sherlocks“ und Hobbypolizisten bestimmt auf ihre Rechnung kündigte heute der zweite Vorsitzende der Deister-Freilicht-Bühne, Malte Großestrangmann, dem erwartungsvollen Publikum vor der Premiere der Krimikomödie „Nach uns die Sintflut“ aus der Feder von Frida Wolff an. Und er sollte Recht behalten. Mit seiner urkomischen und gleichzeitig spannenden Note passt die Handlung genau zum Charakter der Freilichtbühne, meint Silke Bollhorst, die zusammen mit Debütantin Elizabeth Frank Regie führte. Hinzu kam noch, dass die Zuschauer quasi interaktiv direkt in das Geschehen eingebunden sind, wird doch vor ihren Augen die Leiche der Chefdramaturgin eines Stadttheaters gefunden. Nun übernimmt die Polizei das Kommando und natürlich auch die Ermittlungen. Jeder ist erstmal verdächtig. Allerdings offenbart sich dem armen Kommissar ein wahres Chaos in dem Kulturberieb – hier scheint jeder seine Macken und Geheimnisse zu haben. Der Polizist muss tief in die Trickkiste greifen, um Licht ins verworrene Dunkel zu bringen. Dieser Fall regt nicht nur zum Grübeln, sondern auch zum Schmunzeln an, ein Besuch des Stücks sei wärmstens empfohlen. Weitere Infos und die Termine der weiteren Aufführungen finden die Theaterfans unter www.deister-freilicht-buehne.de .

Foto: ta