Fachkundige Exkursion führt zum Radarturm auf dem Deister

Wanderleiter Uwe Hormann und Berthold Stainert von der Deutschen Flugsicherung laden zu zwei Waldtouren ein

DEISTER (red). Wenn man aus dem Calenberger Land auf den Deisterkamm blickt, sieht man mehrere markante Türme. Bei einem von ihnen erkennt man eine permanente Bewegung einer großen Gitterstruktur. Wozu dient sie und warum auf dem Deister? Sind alle Masten von der Deutschen Flugsicherung? Werden sie bald durch GPS ersetzt? Was ist ein Drehfunkfeuer? Stören Windräder die Flugüberwachung?

Viele spannende Fragen, die Ihnen Berthold Stainert von der Deutschen Flugsicherung gern vor Ort erläutert. Kurze Vorabinfo: Auf der Deistererhebung Höfeler (395 m ü. NN) befindet sich eine Radaranlage der Deutschen Flugsicherung zur Überwachung des Luftraumes im norddeutschen Bereich. Mehrere Dutzend derartiger Anlagen in Deutschland sorgen für Sicherheit. 16 Masten versehen ihren stillen Dienst auf dem Deisterkamm. Gemeinsam mit Wanderleiter Uwe Hormann geht es vom Nienstedter Pass aus ca. 1,9 Kilometer bergauf auf dem Kammweg, um vor Ort die Hintergründe zu erfahren. Die Gebäude können jedoch aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden und kann am Sonntag, 25. Mai, auch mit einer Einkehr im Annaturm kombiniert werden. Start ist um 11 Uhr am Treffpunkt Wanderparkplatz Nienstedter Pass, Barsinghausen, an der Wandertafel am östlichen Ende des Parkplatzes.

Daten: Dienstag. 20. Mai, und Sonntag, 25. Mai, – die Themenwanderung ist kostenfrei. Bitte an Rucksackverpflegung, feste Schuhe und wetterfeste Kleidung denken.

Fotos: Uwe Hormann / ta