Fahrt der Siedler an die schöne Mosel wird zum Erlebnis

HOHENBOSTEL (red).

Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel-Bördedörfer konnte endlich die verschobene Sechs-Tagesfahrt nach Veldenz an der Mosel durchführen, unter Einhaltung aller hygienischen Corona-Vorschriften. Alle Beteiligten freuten sich auf die lange angekündigte Fahrt. Am Anreisetag machte man einen längeren Zwischenstopp in Koblenz. Der Bus konnte direkt am Deutschen Eck parken. Es gab die Möglichkeit, mit der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein zu fahren. Diese Gelegenheit nutzten etliche Teilnehmer. Der Rest machte einen Spaziergang an der Promenade und besuchte die Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Nach einer weiteren Pause mit Kaffee und Kuchen fuhren die Ausflügler weiter zum Hotel. Am zweiten Tag stand eine Erlebnisfahrt entlang der landschaftlich sehenswerten luxemburgischen Mosel auf dem Programm. Der erste Stopp war der Ort Remich mit seiner schönen Moselpromenade. Weiter führte die Tour nach Perl zur Römischen Villa Nenning. Hier konnten man das Mosaik aus dem zweiten Jahrhundert bestaunen. Das Mosaik besteht aus drei Millionen Einzelsteinchen. Dann ging es weiter zum Dreiländereck und dem Ort Schengen. Hier wurde das Schengenabkommen beschlossen, das offenen Grenzen in Europa bescherte. Das wurde im Museum mit Tafeln und elektronischen Schaubildern erklärt. Anschließend ging es zurück ins Hotel.

Am nächsten Tag ging es auf große Rundfahrt durch den Hunsrück und Saar nach Mettlach an der Saar. Zunächst führte die Fahrt nach Orscholz zum Aussichtspunkt einem Felsvorsprung der sich zur Saar hinzieht. Es bot sich ein einzigartiger Panoramablick über das Saartal mit der Saarschleife. Die Saarschleife ziert auch als Motiv eine Briefmarke. Von Mettlach aus machte man eine Schiffsrundfahrt auf der Saar. Der Ausflug am vierten Tag führte die Siedler zuerst nach Bernkastel-Kues. Es wurden viele Fotos von den Sehenswürdigkeiten geschossen. Bei einem Eis konnte man die alten Fachwerkhäuser bestaunen. Weiter ging es in den Hunsrück zur Erbeskopfhöhe – mit 816 Metern der höchste Berg in Rheinland-Pfalz. Von oben bot sich eine wunderschöne Aussicht in die Landschaft des Hunsrücks. Die Fahrt führte weiter zur Robetsmühle zum vorbestellten Kaffeetrinken mit Kuchen. Auf dem Rückweg zum Hotel machte die Gruppe halt für einen Fotostopp auf der Zumetthöhe – tolle Aussicht auf die Moselschleife mit den Weinbergen.

Am fünften Tag stand traditionell der Ausflug entlang der Mosel nach Trier auf dem Programm. Bei der Stadtrundfahrt wurden die Porta Nigra, das Amphitheater, die Kaiser- und die Barbarathermen besucht. Beim Stadtrundgang ging es noch zum Dom und zur Konstantin-Basilika. Anschließend war Zeit, um sich auch die Sehenswürdigkeiten der Fußgängerzone anzusehen. Bei herrlich warmem Wetter schmeckte das Eis und der Wein. Und schon mussten im Hotel wieder die Koffer gepackt werden. Auf der Rückfahrt entlang der Mosel war noch ein längerer Stopp in Cochem vorgesehen. Es war Zeit für einen längeren Spaziergang durch die Altstadt und Fußgängerzone. Da am Sonntag alle Geschäfte geöffnet waren, war auch Shoppen angesagt. Bei einer weiteren Pause auf der Autobahn wurden noch Würstchen und Kaffee serviert. Dieser Urlaub bescherte den Teilnehmern reichlich schönes Wetter, so dass an jedem Abend alle Mitfahrenden auf der Terrasse bei Wein und Bier anzutreffen waren. Auch das Hotel war erstklassig. So waren es gelungene Tage und alle waren hoch zufrieden und wollten sich schon fürs nächste Jahr anmelden.

Fotos: Gerheide Knüttel / privat