Zwei süße Wüstenbussarde und eine niedliche Waldohreule sind bereits zu bestaunen

SPRINGE (red). Ein ganz neues Konzept für die Flugschau haben Vanessa-Sophie Korzenski-Polep, Rouven Polep und ihr Team ausgearbeitet. „Das Publikum soll viel mehr in das Geschehen auf dem Flugplatz eingebunden werden“, sagt die Falknerin. Außerdem werde sich die Show vom Vormittag von der nachmittags völlig unterscheiden. Mehr will die Falknerin nicht von dem neuen Konzept verraten. „Das bleibt eine Überraschung“, sagt sie. Einen ersten kleinen Einblick in das neue Konzept haben Besucher des Wisentgeheges bereits an den Ostertagen miterleben dürfen.

Derzeit freuen sich die Falkner wie auch die Besucher über kleine Federknäule, die in ihrem Nest zu sehen sind. Es sind eine Waldohreule und zwei Wüstenbussarde. Die kleine Waldohreule, genannt Flumi, die etwas älter ist, hat schon die ersten Flugversuche hinter sich. Der Ästling darf sogar schon in der Flugschau mitmachen. „Er kann etwa einen Meter weit fliegen“, sagt Vanessa-Sophie Korzenski-Polep mit einem Lächeln. Außerdem ziehen die Falkner zwei Wüstenbussarde auf. Diese stammen aber nicht aus eigener Zucht, sondern wurden von einem anderen Falkner übernommen. Die beiden haben auch bereits Namen erhalten. Sie heißen Nala und Simba. Ergänzt werden soll das Duo von einem dritten Wüstenbussard, der aber noch aus dem Ei schlüpfen muss. „Unsere alten Wüstenbussarde sind 15 Jahre alt, die schicken wir in Rente“, berichtet die Falknerin.Alle drei jungen HarrissHawks werden in absehbarer Zeit in der Flugschau zu sehen sein. Denn aus den kleinen Küken werden schnell prächtige Greifvögel. Voraussichtlich startet das neue Programm am Donnerstag, 1. Mai – sofern alle jungen und alten Stars der Flugschau bereit sind.

Die gefiederten Flugkünstler des Falkenhofs erheben sich täglich von dienstags bis sonntags um 11 und 14 Uhr in die Lüfte. Das Falknerteam um Rouven Polep nimmt dann die Zuschauer mit auf eine spannende Entdeckungstour über die Falknerei und die Lebensgewohnheiten der Greifvögel und Eulen. Anden Wolfsgehegen berichten Matthias Vogelsang und seine Frau Birgit von ihrem Wolfsrudel aus handaufgezogenen Polarwölfen und beantworten gerne die Fragen der Zuschauer. Die Präsentationen beginnen um 11.45 und 14.45 Uhr. Zudem lädt der Förderverein Freunde des Wisentgeheges und der Jagdschau am 1. Mai zum Maiumtrunk mit Bockbier und nichtalkoholischen Getränken ein. Es gibt Bratwurst und Kuchen. Der Erlös der Maiveranstaltung fließt dem Wisentgehege zu.

Fotos: Hennig / Wisentgehege