FDP + AFB: „Gute Verkehrskonzepte umsetzen, Bürger beteiligen und für mehr Sicherheit sorgen“

Die beiden Ratsfraktionen haben einen gemeinsamen Antrag zur Erstellung eines Gesamtkonzeptes für Barsinghausen eingebracht

BARSINGHAUSEN-ORTSTEILE (ta). Das Thema Verkehrssicherheit und Gefahrenvorkehrung bleibt in Barsinghausen an vielen Gefahrenstellen ein Dauerbrenner. Aus diesem Grund haben die Ratsfraktionen von Aktiv für Barsinghausen (AFB) und FDP jetzt einen gemeinsamen Antrag eingebracht, damit ein umfassendes Verkehrskonzept mit sichernden Präventivmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt wird. Eng mit einbezogen werden sollen dabei auch das Land Niedersachsen und die Region Hannover, die für Landesstraßen beziehungsweise Kreisstraßen zuständig sind. Für den Radverkehr, aber auch für den Sprinti-Rufbus lägen inzwischen zwar gute Konzepte vor, aber das seien halt nur Ansätze, erklärte AFB-Fraktionsvorsitzende Kerstin Beckmann heute im Zuge eines Ortstermins. Gebraucht werde ein Gesamtkonzept für Barsinghausen, bei dem unter anderem kurze Wege für Fußgänger und Fahrradfahrende einfließen sollten. Zudem sei auch mehr Bürgerbeteiligung nötig, denn zum Beispiel die Menschen in den einzelnen Quartieren hätten sich hier nicht ausreichend einbringen können. Verunsicherungen und Vorbehalte gäbe es darüber hinaus hinsichtlich der Fahrradschutzstreifen, wo viele nicht wüssten, wie sich dort verhalten müssten. Zudem gäbe es längst nicht bei allen Kindergärten eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 – nützlich wären hier Blitzgeräte und regelmäßige Kontrollen. FDP-Ratsherr Ben Eggert sagte, einbezogen in die Pläne und Konzepte sollte auch der Verkehrssicherungsplan der Region. Bestehende Gefahrenstellen sollten auf Grundlage der polizeilichen Daten gebündelt, bearbeitet und schließlich entschärft werden. Sinnvoll wäre ein ergänzendes Meldeportal für die Bürger, so Eggert. Eine Bürgerin aus Egestorf bemängelte, dass im Bereich des Kindergartens, der Kindertagespflege und des ASB-Pflegeheims immer noch nicht Tempo 30 gelte. Darüber hinaus gehe es den beiden Parteien auch um eine Lärmreduzierung und die Beruhigung der verkehrlichen Lage in Barsinghausen, ergänzte Beckmann.

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