FDP: „Prekäre Gefahrenstellen im Radwegenetz entschärfen“

Ein völlig neues Konzept für den Radverkehr sei in Barsinghausen aus Sicht der Liberalen hingegen nicht nötig

BARSINGHAUSEN/ORTSTEILE (ta). Der FDP-Stadtverband zeigt sich verwundert, dass die Verwaltung ein neues Konzept für den Radverkehr in Barsinghausen erstellen will und hierfür auch eine Online-Befragung durchführt. Denn, so FDP-Mitglied Burghard Kuppe, ein solches Konzept gäbe es schon seit vier Jahren, woran es hapere sei die Umsetzung. Er plädiere dafür, bei den Planungen auch die Belange der Autofahrer einzubeziehen und den Fokus nicht ausschließlich auf die radelnden Verkehrsteilnehmer zu setzen. Schon im vergangenen Jahr hatte die FDP eine Radtour zu einigen besonders gefährlichen Stellen im Stadtgebiet durchgeführt. Besonders an einigen Kreuzungen sei die Lage für die Radfahrer prekär, was sich durch die wachsende Zahl von E-Bikes noch verstärken dürfte. Die Etablierung von Fahrradschutzstreifen stufe die FDP durchaus als sinnvoll ein – so etwa an der Wilhelm-Heß-, der Rehrbrink-, der Stopp- und der Hannoverschen Straße ein. Unverständlich sei, warum der kurze Schutzstreifen in Richtung des östlichen Ortsausgangs von Hohenbostel von der Stadt entfernt worden sei, denn so sei das Befahren dieses schwer einsehbaren Straßenabschnitts mit Gefahren für die Radfahrer verbunden. Die Schaffung von zusätzlichen Schutzstreifen im Stadtgebiet sei mit geringen und überschaubaren Mitteln zu erreichen, betont Kuppe.

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