FDP will Bewusstsein von Hundebesitzern schärfen

Mit Mitteln aus der Hundesteuer sollen Beutelspender mit integrierten Abfalleimern für den Kot installiert und Auslaufflächen ausgewiesen werden 

V.li.: Ratsherr Fred Wellhausen, die Vorsitzende des WSS-Elternrates, Daniela Finnigan, und FDP-Fraktionsvorsitzender Bernhard Klockow

BARSINGHAUSEN (ta). Die Stadt nehme über die Hundesteuer richtig Geld ein, daher sollte es für die Hundebesitzer und ihre Vierbeiner nun auch eine Gegenleistung geben, sagen die FDP-Ratsherren, Bernhard Klockow und Fred Wellhausen. Die Liberalen stellen den Antrag für den nächsten Fachausschuss, zehn Beutelspender mit integrierten Abfalleimern dort aufzustellen, wo es Probleme mit den Hinterlassenschaften der Hunde gibt. Zu diesen Bereichen gehörten beispielsweise die Freiflächen vor der Wilhelm-Stedler-Schule, bei der Goethestraße oder auch beim Stollenbachweg. „Wir sind nicht gegen die Hundebesitzer eingestellt, aber die Verschmutzung durch Hundekot stellt bei vielen „Brennpunkten“ nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine Gesundheitsgefährdung für spielende Kinder dar. Daher wollen wir mit der Maßnahme das Bewusstsein von Hundehaltern schärfen und gleichzeitig eine Motivation zur Entsorgung des Kots geben“, so Klockow. Unterstützung erhalten die Politiker von Daniela Finnigan, Schulelternratsvorsitzende der Wilhelm-Stedler-Schule. Viele Kinder nutzten die Grünfläche um zur Grundschule zu kommen, außerdem werde hier auch gespielt. Dazu passten Hundehaufen einfach nicht ins Bild. Die FDP schätzt, dass die Installation der Beutelspender rund 3000 Euro kosten werde.

Foto: ta