FDP will Konzepte für bedarfsgerechtes Wohnen in Barsinghausen entwickeln

Für die Generation 60+ könnten genossenschaftliche Projekte oder auch Mehrgenerationenhäuser eine Lösung darstellen

Norbert Wiegand, Vorsitzender des FDP-Stadtverbands

BARSINGHAUSEN (ta). Der FDP-Stadtverband will das Thema Wohnen in Barsinghausen verstärkt in den Blickpunkt rücken. Anhand von verschiedenen Biografien, Altersklassen und Familienständen sollten konkrete Bedarfe ermittelt und neue Konzepte entwickelt werden, sagt der Parteivorsitzende, Norbert Wiegand. Vorzugsweise sollten die dann anvisierten städtebaulichen Ziele im jetzigen Bestand, aber nötigenfalls auch durch Neubauten erreicht werden. „Noch stehen wir mit unseren Überlegungen ganz am Anfang, aber wir wollen das Thema Wohnen weiter in die Öffentlichkeit tragen und nach verschiedenen Lösungen suchen“, so Wiegand. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass junge Singles, Paare mit und ohne Kinder sowie ältere Ehepaare oder Alleinstehende ganz unterschiedliche Bedarfe und Ansprüche an die Infrastruktur hätten. Gerade die Wohnsituation von Rentnern sei in Barsinghausen noch gar nicht ausreichend entwickelt worden. Hier gehe es zumeist um den Erhalt eines selbstbestimmten Lebens – ein Aspekt, der unter anderem auch von den Stadtplanern künftig verstärkt berücksichtigt werden sollte. Bei der Umsetzung von Wohnprojekten für die Generation 60+ präferiert Wiegand genossenschaftliche Ansätze, daher wolle sich die FDP informieren, ob es schon Genossenschaften gibt, über die die Finanzierung derartiger Vorhaben möglich ist. Vorgenommen hat sich die FDP auch eine Besichtigung des Mehrgenerationenhauses im Pöstenhof bei Lemgo.

Foto: ta