Die Verwendung ist nur auf freiem Feld gestattet
GROßGOLTERN (gk). Einen spannenden Vormittag erlebten heute neun Jungen auf der Ökostation. Im Rahmen der Ferienpassaktionen hieß das Angebot „Wir bauen eine Wasserrakete“. Schon zu Beginn der handwerklichen Tätigkeiten stellte sich heraus, dass viele kleine begabte Handwerker anwesend waren, für die ein Akkuschrauber – oder auch eine Heißklebepistole – kein Fremdwort waren. Das Material lag vorbereitet griffbereit. Darunter gebrauchte Tennisbälle, leere ein Liter Plastikflaschen, etliche Meter Wasserschlauch sowie Holzteile, aus denen die Startrampe zusammengeschraubt wurde. Klare Anweisungen kamen von Christoph Schumacher, der als Mitarbeiter der Ökostation im vergangenen Jahr mit der Beteiligung an den Ferienpassaktionen begonnen hatte. „Überall wo Luft rauskommt, bekommen wir Druckabfall.“ Dann war es endlich soweit. Mit Hilfe der Luftpumpe wurde getestet, ob alle handwerklichen Tätigkeiten richtig gemacht worden waren. Erst einmal jedoch ohne Wasser. Nach einigen kleinen Verbesserungen ging es auf den Stoppelacker vor der Haustür. Die Begeisterung war grenzenlos. Die Raketen – nun zur Hälfte mit Wasser gefüllt – schossen in die Höhe. Natürlich durfte die Konstruktion mit nach Hause genommen werden – jedoch nicht ohne Warnung von Schumacher: nur draußen im freien Feld die Raketen starten zu lassen.
Foto und Bericht: Gerheide Knüttel