Feuerwehr Großgoltern freut sich auf das Geburtstagsfest und den Baustart für das neue Gerätehaus

Frank Roth von der Ökostation dankt den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz / Neues Löschfahrzeug soll bestellt werden / Lisa Bartels ist neue Schriftführerin

Birk Finkeldei freut sich über die Ernennung zum Feuerwehrmann. Es gratulieren Ortsbrandmeister Sascha Krause (re.) und sein Stellvertreter, Matthias Bartels.

GROßGOLTERN (ta). Der Ortsfeuerwehr Großgoltern steht ein ereignisreiches Jahr bevor. Vom 5. bis 7. Juni wird zunächst das 85-jährige Bestehen der Wehr auf dem alten Festplatz neben dem Freibad gefeiert. Dann stehen auch die Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung. Nächstes Highlight ist die Grundsteinlegung beim geplanten, gemeinsamen Feuerwehrhaus mit der Feuerwehr Nordgoltern, die voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2020 stattfinden soll. Zudem soll auch noch in diesem Jahr ein neues Löschfahrzeug bestellt werden. Darauf wies Ortsbrandmeister Sascha Krause heute bei der Jahreshauptversammlung hin. Die beiden Wehren im Golterner Kerngebiet würden zunehmend zusammenwachsen, aber auch der gesamte Löschbezirk stelle einen starken Verband dar. Der Stand der Ortsfeuerwehr ist leicht auf 265 Mitglieder gesunken, davon sind 43 Aktive, 182 Fördernde sowie sieben Mitglieder in der Altersabteilung, fünf in der Jugendwehr und 28 im Musikzug vertreten. Für die Zukunft habe man sich auch die Schaffung einer Kinderfeuerwehr auf die Fahnen geschrieben, bis dahin sei der Nachwuchs aber noch sehr gut in der Nachbarwehr in Eckerde aufgehoben, sagte Krause. Insgesamt 44 Einsätze hatte der Löschzug im vergangenen Jahr zu bewerkstelligen. Unterm Strich standen zwölf Brandeinsätze, 26 technische Hilfeleistungen und sechs Fehlalarme. Zur neuen Schriftführerin wählte die Versammlung Lisa Bartels, die Stefan Ruhnke ablöst. Birk Finkeldei wurde zum Feuerwehrmann ernannt und erhielt eine Urkunde. In seinem Grußwort betonte der stellvertretende Stadtbrandmeister, Henning Schünhof, die Öffentlichkeit sollte sich der besonderen Bedeutung des Ehrenamtes Feuerwehr stets bewusst sein, denn immerhin gehe es hier um die Sicherheit der Bürger.

Das traf zuletzt auch auf den verheerenden Brand in der Ökostation zu. Besitzer Frank Roth wendete sich mit den Worten „Vielen, vielen Dank“ direkt an die Einsatzkräfte. „Ihr habt es geschafft, dass zumindest das Wohnhaus gerettet werden konnte.“ Die anstehenden Aufgaben seien von den Feuerwehren in 2019 hervorragend abgearbeitet worden, meinte auch CDU-Ratsherr Roland Zieseniß. Dies erfordere den Respekt der Gesellschaft. Auf der anderen Seite sei es die Aufgabe der Stadt, für die Bereitstellung der benötigten Ausrüstung zu sorgen. Der Bau des neuen Gerätehauses sei ein richtiger Schritt, so Zieseniß.

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