Feuerwehr Hohenbostel bekommt viel Lob für ihre zuverlässige Einsatzbereitschaft

Nachwuchsarbeit funktioniert / Ehrungen, Beförderungen und Wahlen

HOHENBOSTEL (ta). Auf die Feuerwehr Hohenbostel ist stets Verlass, darauf wiesen die Redner bei der Jahreshauptversammlung immer wieder hin. In seinem Bericht verwies Ortsbrandmeister Ralf Buch auf die insgesamt 43 Einsätze in 2022 hin. Abgearbeitet wurde dabei die gesamte Einsatzpalette, allein 23 Einsätze waren Hilfeleistungen. Insgesamt wurden weit über 3000 Dienststunden geleistet. Buch dankte ausdrücklich für den Teamgeist und die Einsatzbereitschaft der Aktiven. Nach Corona sei nun auch wieder ein ganz normaler Ausbildungsdienst möglich gewesen. Zudem blickte Buch noch einmal auf den erfolgreichen und gut besuchten Tag der offenen Tür anlässlich des 110. Geburtstages der Wehr zurück, an dem auch der Anbau an das Feuerwehrgerätehauses eingeweiht werden konnte. Auf einen neuen Mannschaftstransportwagen hoffe man in 2024, außerdem soll zeitnah ein neues Löschfahrzeug realisiert werden. Sehr gut angenommen werde der von der Ortsfeuerwehr betreute Grillplatz im Deister – so könne es weitergehen, so Buch. Der Wehr gehören aktuell 409 Mitglieder an, davon sind 50 Aktive sowie zwölf Mitglieder in der Jugend-, 17 in der Kinderfeuerwehr und vier in der Altersabteilung vertreten.

Bürgermeister Henning Schünhof hob hervor, dass nach den Corona-Jahren nun wieder endlich normale Versammlungen möglich seien. Mit der Abarbeitung von Einsätzen klappe es bei der Hohenbosteler Wehr wie am Schnürchen, außerdem lobte Schünhof das hohe Maß an Eigenleistungen bei der Fertigstellung des erneuerten Feuerwehrhauses, in das die Mitglieder rund 3500 Arbeitsstunden investiert hätten. Noch erneuert werden solle demnächst der Küchenbereich im Gerätehaus.

Brandabschnittsleiter Eberhard Schmidt dankte den Feuerwehren für ihre Disziplin in der Corona-Zeit, nur so habe es mit der Einsatzbereitschaft weiter funktionieren können.

Ähnlich äußerte sich der stellvertretende Stadtbrandmeister, Philip Prinzler: Die Barsinghäuser Feuerwehren seien sehr gut durch die Pandemie gekommen. Sehr gerne habe sich die Stadtfeuerwehr an der Hilfe für Barsinghausens Partnerstadt Kovel beteiligt. Bei den anstehenden Wahlen wurden Jugendwart Florian Rust und Kinderfeuerwehrwartin Lisa Weissensee wiedergewählt. Aus dem Amt schied Anke Schwertner als Kassenwartin. Neu gewählt wurden hier Leo Menzel, Kevin Weissensee und Patrick Ronschke.

Nach 25-jähriger Mitgliedschaft wurde Sascha Dahn für seine Verdienste im Löschwesen mit dem Niedersächsischen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Geehrt wurden ferner Alexis Achilles und Wolfgang Schneider für 40-jährige aktive Mitgliedschaft, Harald Frey für 50 Jahre, Siegfried Seidel für 60 Jahre und Günther Seidel für 70 Jahre.

Zu Feuerwehrfrauen wurden Daniela Sellmann und Maaike Steenberger und zu Feuerwehrmännern Hakon Buch, Til Heiermann und Fin Keunecke befördert.

Befördert zu Oberfeuerwehrmännern wurden Paul Hahn, Patrick Ronschke und Jonathan Kellner, neuer Hauptfeuerwehrmann ist Kevin Weissensee und zum Löschmeister wurde Jendrick Mehte befördert.

Aus den Reihen der fördernden Mitglieder wurde eine ganze Reihe von Personen geehrt, von denen allerdings nicht alle anwesend waren. Für 60 Jahre wurde Werner Seidel ausgezeichnet, 50 Jahre dabei sind Burghard Bode, Günther Heins, Karl-Heinz Hunte, Hermann Pautsch und Karl-Heinz Zierke, für 40 Jahre wurden Manfred Gotthardt, Dietrich Hiller, Andreas Kalter, Jörn Miesner, Paul-Reiner Tebbe, Klaus Dempewolf, Andreas Scholz und Rolf Wittkohl sowie für 25 Jahre Matthias Conrad, Michael Flebbe, Manfred Käfer, Thomas Körber, Heinz Oppermann, Holger Otte, Guenther Krack, Klaus Thamm und Rolf Wienhöft geehrt.

Fotos: ta