Die Projektwoche „Helfer in Not“ hält Lehrreiches für die Kleinen bereit

BARSINGHAUSEN (red). Die Jüngste, die zweijährige Laurie, war am Dienstag, 12. April, die Erste, die sich traute und sich eine der Kinder-Atemmasken von Maike Flentje aufsetzen ließ. „Wir zeigen euch hier, wie wir aussehen, wenn wir im Einsatz sind. Denn das kann auch Angst machen, weil wir dann ja auch ganz anders sprechen und seltsame Geräusche machen beim Atmen“, erklärte Maike Flentje, die zusammen mit Henning Flentje als Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen zu Gast im Kindergarten Marienkäfer waren. Neben dem Feuer sei vor allem der Qualm sehr gefährlich, erklärten sie den Kindern. Wenn es brenne, ginge es darum, schnell das Haus zu verlassen – ohne das wichtigste Spielzeug, das eines der Kinder noch gern mitnehmen wollte. Das muss liegen bleiben, betonten die Erwachsenen. Auch die beiden Fluchtwege aus dem Kindergarten heraus gingen die Jungen und Mädchen mit den Erzieherinnen. Zwei Wegweiser führen aus den Räumen heraus. Anschließend durften die sieben ältesten Kinder zusammen mit Henning Flentje im Feuerwehrauto zum Feuerwehrhaus an der Egestorfer Straße fahren, um dort noch weitere Eindrücke zu sammeln.

Der Vormittag mit der Feuerwehr gehört mit in eine Projektwoche „Retter in Not“. Am Montag war der Kontaktbeamte der Polizei, Uwe Müller, zu Gast im Kindergarten, am Mittwoch folgt noch ein Besuch beim Arbeiter-Samariter-Bund. „Wir haben mit den Kindern die Woche vorbereitet. Wichtig ist es uns, Ängste zu nehmen, zu informieren über die wichtige Arbeit und den Kinder zu zeigen, was sie selbst im Notfall machen können“, erklärte die Leiterin Waltraud Papenburg, die mit ihren Kolleginnen Angelika Wille und Ute Rust die Kinder begleitete. Ende April folgt noch ein Kinder-Erste-Hilfe-Programm mit den Johannitern im Kindergarten. Dann packen die Kinder unter anderem eine Erste-Hilfe-Kiste, die im Kindergarten bleiben wird.

Foto und Bericht: Freitag