BARSINGHAUSEN (red).
Um 15.55 Uhr wurden die Feuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf, sowie ein Rettungswagen in die Osterfeldstraße alarmiert. Laut der ersten Meldung sollte es hinter einer Garage brennen. Weitere Anrufer meldeten dann, dass das Feuer auf das Gebäude übergreift. Um 16 Uhr erhöhte die Regionsleitstelle Hannover daraufhin die Alarmstufe. Zusätzlich wurden jetzt die Feuerwehr Egestorf und ein Notarzt alarmiert. Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintrafen, wurde ein brennender Schuppen hinter einer Garage, Feuer im Bereich des Giebels und eine starke Verrauchung aus dem Dach vorgefunden. Der Bewohner hatte das Haus unverletzt verlassen. Zur Brandbekämpfung wurden 2 Strahlrohre im Inneren des Hauses und 4 von außen über das Garagendach und das Nachbargrundstück eingesetzt. Vom Korb der Drehleiter aus wurde das Dach mit einem Einreißhaken geöffnet und das Feuer mit einem weiteren Strahlrohr bekämpft. Alle Löschmaßnahmen mussten aufgrund der starken Verrauchung mit Atemschutzgeräten durchgeführt werden. Hier kamen 22 Feuerwehrleute zum Einsatz. Um 16:25 Uhr wurde der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Technischen Zentrale in Ronnenberg angefordert. Mit diesem Fahrzeug können die leeren Atemluftflaschen vor Ort wieder befüllt werden. Kurz danach wurde die Feuerwehr Großgoltern alarmiert, um weitere Atemschutzgeräteträger zu stellen und die Einsatzkräfte mit Getränken zu versorgen. Gegen 17 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und die aufwändigen Nachlöscharbeiten begannen. Dach und Giebel wurden weiter geöffnet und mit Wärmebildkameras auf Brandnester kontrolliert. Um 17:50 Uhr konnte „Feuer aus“ durch den Einsatzleiter gemeldet werden. Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Barsinghausen, Kirchdorf, Egestorf und Großgoltern mit 15 Fahrzeugen und 78 Feuerwehrleuten. 3 Fahrzeuge mit 6 Mitarbeitern der FTZ Ronnenberg, 1 Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug des ASB mit 4 Personen, Polizei, Kripo und ein Energieversorger.