Feuerwehren löschen Brand im Flüchtlingsheim

KIRCHDORF (red).

Die Ortsfeuerwehren des Löschbezirks Egestorf wurden am Samstag, um 21.30 Uhr mit dem Alarmstichwort „B1 interne Brandmeldeanlage ausgelöst, Rauchentwicklung, es wird evakuiert“ zu einem Brand in dem Asylbewerberheim in der Max-Planck-Straße in Kirchdorf alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe vom Einsatzleiter Markus Plackner auf „B2“ erhöht. Dies führte zur Alarmierung der Ortsfeuerwehr Barsinghausen. Vor Ort konnte festgestellt werden das die Bewohnerinnen und Bewohner den betroffenen Gebäudeabschnitt bereits auf Veranlassung des Sicherheitsdienstes verlassen haben. Der Brand konnte in einem unbewohnten Teil des Gebäudes lokalisiert werden. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde das Feuer im Gebäudeinneren bekämpft. Um 21.50 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, es wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt. Sicherheitshalber wurde der gesamte Gebäudebereich stromlos geschaltet. Mit Hilfe der Drehleiter wurde der Bereich ausgeleuchtet. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden angrenzende Wohnung kontrolliert, hier konnte nichts Verdächtiges festgestellt werden. Eine Bewohnerin wurde dem Rettungsdienst übergeben. Sie wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht. Die betroffene, und die darüber liegende, Wohnung sind nicht bewohnbar. Nach Absprache mit Mitarbeiterinnen des Sozialamtes der Stadt Barsinghausen wurden auch vier angrenzende Wohnungen sicherheitshalber geräumt. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner konnten in anderen Räumen der Unterkunft untergebracht werden. Um 23.21 Uhr wurde die Unterkunft an den Sicherheitsdienst übergeben. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Kirchdorf, Egestorf, Langreder und Barsinghausen, sowie die Stellv. Stadtbrandmeister mit insgesamt 72 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen, der ASB mit u.a. dem Fachberater Rettungsdienst und Rettungsdienstpersonal, die Polizei, der Kriminaldauerdienst, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes der Stadt Barsinghausen.