Noch fehlen wichtige Installationen / CDU-Vorsitzender Gerald Schroth lobt den ehrenamtlichen Einsatz

ECKERDE (ta). Beim heutigen Besuch des CDU-Stadtverbands im Feuerwehrhaus Eckerde machte der stellvertretende Ortsbrandmeister, Marco Bloise, deutlich, dass hinter dem Termin zur Fertigstellung des Anbaus noch immer ein großes Fragezeichen stehe. Eigentlich sei der 1. August anvisiert worden, dieses Datum könne allerdings nicht eingehalten werden, sagte er. Die Feuerwehrkameraden hätten rund 900 Stunden ehrenamtliche Arbeit investiert, der Grund für die jetzige Verzögerung liege aber bei der Baufirma. Größtes Problem sei die ungeklärte Frage, ob es sich bei dem Gebäude um die Klasse II oder III handele. Hier gingen die Meinungen zwischen Baufirma und Architekt auseinander. Von der Klassifizierung sei aber abhängig, ob eine sogenannte F-30-Decke installiert und Träger ummantelt werden müssten. Darüber hinaus müssten zudem noch der Fußboden verlegt, eine Abflussrinne in der Fahrzeughalle etabliert sowie der Außenputz, die Verklinkerung und der Regenabfluss installiert werden. Außerdem fehlen rund 5000 Euro für ein neues System für das Aufhängen der Einsatzkleidung. Ursprünglich hatte die Stadt 220.000 Euro für den Anbau veranschlagt, inzwischen ist unsicher, ob die nun anvisierte Summe in Höhe von 252.000 Euro ausreichen wird. CDU-Vorsitzender Gerald Schroth nannte den Streit zwischen Architekt und Baufirma gerade vor dem Hintergrund des großen ehrenamtlichen Einsatzes ärgerlich. Nun müsse die städtische Gebäudewirtschaft entscheiden.

Foto: ta