Sechs neue Videos vorgestellt
BARSINGHAUSEN (red). Das Projekt „45 young images“ geht in die nächste Runde: Kürzlich haben Schülerinnen und Schüler der KGS Goetheschule und der Lisa-Tetzner-Schule im Zechensaal sechs neue Unternehmensvideos vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten. „Die Jugendlichen haben wieder einmal sehr ansprechende Szenen gedreht“, zeigt sich Barsinghausens Wirtschaftsförderer von den neuen Videos begeistert. Initiatoren und Partner des Pilotprojektes „45 young images“ sind außer den beiden Barsinghäuser Schulen die Volkshochschule Calenberger Land, der Verein Ausbildungsmesse Barsinghausen sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Barsinghausen. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VHS eine Woche lang medial geschult und begleitet. Zudem übernimmt die Volkshochschule auch die technische Ausstattung, „um die Ausbildungsbetriebe auf witzige und interessante Weise in Szene zu setzen“, so Timo Muchow. Dabei kommen dem Wirtschaftsförderer zufolge nicht nur Vertreterinnen und Vertreter der gezeigten Unternehmen, sondern auch deren Azubis und die Schülerinnen und Schüler zu Wort. „Der Dreh war sehr abwechslungsreich und spannend“, berichtet Marvin aus der neunten Klasse der LTS von seinem Videoprojekt mit der Hannoverschen Volksbank. Besonders beeindruckend sei der Abstecher in den Tresorraum gewesen. „Aber auch sonst gab es eine sehr große Offenheit und Kooperationsbereitschaft bei den Unternehmen, ergänzt sein Mitschüler Jonas. „Es war eine sehr coole Woche“, blicken die beiden zufrieden auf ihren Videoclip zurück. Die fünf Tage seien dabei rasend schnell vergangen. Außer der Hannoverschen Volksbank haben auch der Naturkosmetikhersteller Laverana, Steinmetz Gerald Rochus, das zur Knauf-Interfer-Gruppe gehörende Delta-Stahl-Werk sowie die Unternehmen Juwelier August Speckmann und Tepu den jungen Filmerinnen und Filmer tiefe Einblicke in den jeweiligen Arbeitsalltag gewährt. „Genau darin liegt eine weitere Stärke der Videos“, betont Dr. Max Matthiesen. „Die Schülerinnen und Schüler zeigen die Vielfältigkeit der Berufsfelder und wecken damit das Interesse für eine Ausbildung in diesen Bereichen“, so der Vorsitzende des Vereins Ausbildungsmesse Barsinghausen. Ziel sei es, den Übergang von der Schule in den Beruf so optimal wie möglich zu gestalten „und dem Fachkräftemangel zu begegnen und die jungen Menschen in der Region zu halten“. Das im vergangenen Jahr gestartete Projekt sei dabei ein wichtiger Baustein, erklärt Wirtschaftsförderer Timo Muchow. Schulabgänger bekommen seinen Worten zufolge durch die Videos spannende und gleichsam vielschichte Einblicke in die unterschiedlichen Ausbildungsberufe. Als deutliches Zeichen dafür werte er das große Interesse an den Filmen der Schülerinnen und Schüler. „Allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres sind bei der Internetseite www.ausbildung-in-barsinghausen.de, bei der die Clips der ersten Phase zu sehen sind, rund 50.000 Aufrufe gezählt worden“, zeigte er sich zufrieden. Gleichzeitig sieht er auch einen großen Pluspunkt für die Unternehmen in den kurzen Clips: „Mit einer Teilnahme können die Gewerbetreibenden den Bekanntheitsgrad ihres Unternehmens steigern und engagieren sich direkt für die Stärkung des Ausbildungsstandorts Barsinghausen“, verdeutlicht der Wirtschaftsförderer.
Foto: Stadt