Firmen spenden Geschenkkartons mit Tablets an geflüchtete Kinder und Jugendliche aus Odessa

BARSINGHAUSEN (red).

Die Situation der Geflüchteten aus der Ukraine ist und bleibt schwierig, auch dann, wenn sie sicher in einer Unterkunft angekommen sind. Besonders für Kinder und ihre Betreuer*innen, die behelfsmäßig in Unterkünften in ganz Deutschland unterkommen, stellen sich im Alltag täglich neue Probleme. Auch für die 49 Waisenkinder aus dem Hilfsprojekt Kinderheimat im südukrainischen Odessa, die nun im A&M-Hotel in Barsinghausens Stadtteil Bantorf in der Region Hannover untergekommen sind, ist der Zugang zu Bildungs- und Freizeitangeboten schwierig. Ihre Unterkünfte sind auch hier, wie so oft, wenig kindgerecht eingerichtet – und wann es für sie weiter an einen anderen Ort, oder sogar wieder nach Hause zurück geht, kann niemand sagen.

Daher freuten sie sich sehr über die gut 40 Apple iPads, die sie von zwei renommierten niedersächsischen Firmen im Rahmen einer Spendenaktion geschenkt bekamen. Die Tablets haben die geflüchteten Kinder auf ihrer Reise nun stets mit dabei, und sie ermöglichen ihnen mobilen Zugang zu Homeschooling sowie Kommunikation mit der digitalen Welt. Sicherheits- und Automationstechnikhersteller deister electronic und ASSMANN Büromöbel, einer der führenden Hersteller von Einrichtungslösungen für moderne Arbeitswelten, fanden sich für die gemeinsame Spendenaktion im A&M-Hotel Barsinghausen zusammen. Durch Karla Aßmann (ASSMANN Büromöbel) und Nicolas Stobbe (deister electronic) wurden die Tablets in zwei großen Geschenkkartons an die versammelten Kinder überreicht. Neben dem Dank der Betreuenden Olesja und Victor und der neuen, jungen Tablet-Besitzer*innen gab es viele lachende Kindergesichter und sogar ein gesungenes Lied für alle Anwesenden. Die deister electronic unterstützt schon seit Jahren zusammen mit der evangelisch-freikirchlichen Hoffnungsgemeinde Barsinghausen das Hilfsprojekt Kinderheimat in Odessa. In den letzten 20 Jahren wurde dort ein Heim für hilfsbedürftige Kinder aufgebaut. Durch die aktuelle Bedrohungslage mussten die Kinder ihre Heimat verlassen und kamen durch die Unterstützung der Hoffnungsgemeinde erst auf einem Rittergut in Großgoltern und nun im A&M-Hotel in Barsinghausen unter.

Fotos: privat