Flüchtlinge verstärken die Fußballmannschaft vom TSV Bantorf

Vorsitzender Reimund Winkler ruft Stadt in Sachen Sportförderung zum Handeln auf / Stephanie Lemmer zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt / Henrik Eitner für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt

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BANTORF (ta). Der Turn- und Sportverein Bantorf konnte zwar seine Mitgliederzahl von 172 auf 180 Zugehörigkeiten hochschrauben, trotzdem stelle sich die finanzielle Lage nicht gerade rosig dar, sagte der Vorsitzende, Reimund Winkler, bei der Jahreshauptversammlung. Inzwischen sei der städtische Zuschuss aus der Sportförderung erstmals unter 1000 Euro gesunken. Vor diesem Hintergrund appellierte Winkler an die Ratsmitglieder, hier endlich zu handeln und gegenzusteuern. Positiv auf den sportlichen Bereich wirke sich inzwischen die Nähe zu den Flüchtlingsunterkünften im Dorf aus. Zehn Asylsuchende hätten bereits in den Verein integriert werden können, davon seien sechs ab sofort spielberechtigt und verstärkten somit das Fußballteam, so Winkler. Auch mit der Unterstützung vom Regionssportbund könne die Mitgliedschaft von Flüchtlingen vorerst beitragsfrei organisiert werden. Gut angelaufen ist laut Winkler die vor einem Jahr gegründete Bogenschießsparte. Bogenschütze und Trainer Rolf Kriesche werde den TSV Bantorf sogar bei der Europameisterschaft vertreten. Bei den Vorstandswahlen wurde Stephanie Lemmer zur neuen 2. Vorsitzenden gewählt, sie folgt auf Michaela Krenzel. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kassenwart Andreas Bruns, Schriftführerin Ellen Demos und Jugendleiterin Antje Berkenkamp. Den feierlichen Höhepunkt der Versammlung stellten die Ehrungen dar. Schon seit 65 Jahren hält Henrik Eitner dem TSV die Treue. Zudem wurden Friedrich Voges für 50 Jahre und Doris Engler für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Eine spezielle Würdigung gab es für die bisherige 2. Vorsitzende, Michaela Krenzel, für ihre Verdienste. Als besondere Veranstaltungen wird der Verein in diesem Jahr nicht nur das beliebte Oktoberfest, sondern auch das Fest „Frühlingswiesen“ am 23. April auf dem Weberhof organisieren. Geboten werden dann unter anderem Live-Musik und zünftige Speisen.

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Foto: ta