Flüchtlingen und Migranten die berufliche Eingliederung erleichtern

Der Runde Tisch für Integration tagte gestern zum 9. Mal

IMG_5930BARSINGHAUSEN (red). Zum 9. Mal tagte gestern Abend der Runde Tisch für Integration in Barsinghausen im Stadtteiltreff in der Goethestraße und zum ersten Mal haben die Teilnehmer diese Kooperations- und Vernetzungsarbeit der Presse vorgestellt. Seit Sommer 2013 entsenden alle Barsinghäuser Institutionen, Initiativen und Gruppen, die im Bereich der Integration tätig sind, Vertreter an den Runden Tisch, der vier- bis fünfmal im Jahr zusammentritt. Ziel der Zusammenkünfte ist der Austausch über geplante und durchgeführte Aktionen, die Vernetzung und Kooperation untereinander und die Beratung über die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit in Barsinghausen. In der gestrigen Sitzung stellte die Golterner Initiative „Horizonte“, die erstmals am Runden Tisch vertreten war, ihre Arbeit mit Asylbewerbern und Roma-Flüchtlingen vor. Außerdem wurde über die neuen humanitären Aufnahmeprogramme für afghanische Unterstützer der Bundeswehr – und hier konkret die Erfahrungen in Barsinghausen – berichtet und beraten. Das Anliegen, Migranten die berufliche Eingliederung zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, kam zur Sprache. Verschiedene Ideen wurden zusammengetragen– so z.B. die Teilnahme der Betroffenen an der Barsinghäuser Ausbildungsmesse, um Kontakte zu Barsinghäuser Unternehmen zu knüpfen. Die Auswirkungen islamfeindlicher Strömungen auf die Integrationsarbeit wurden kurz angeschnitten und sollen in der nächsten Sitzung ausführlicher diskutiert werden. Die Kirchen planen in diesem Zusammenhang am 1.Juli ein interreligiöses Gebet. Der Runde Tisch besprach mögliche Unterstützung und Zusammenarbeit.