Förderverein Ausbildungsmesse macht mit Plakataktion auf freie Lehrstellen aufmerksam

Auch in der schwierigen Corona-Zeit sollen Betriebe und junge Menschen zusammengebracht werden / Homepage hält zahlreiche Infos und Ansprechpartner bereit

BARSINGHAUSEN (ta). „Wir wollen auch unter Corona-Bedingungen dazu beitragen, dass die Zahl der Ausbildungsverträge steigt und werden angesichts der aktuellen Lage die Hände nicht in den Schoß legen“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins Ausbildungsmesse Barsinghausen, Max Matthiesen. Zuletzt sei die Anzahl solcher Verträge wegen der Pandemie laut Arbeitsagentur deutlich abgesackt. In Barsinghausen gebe es jedoch eine gut funktionierende Verzahnung zwischen den Betrieben, Schulen, dem Verein pro regio, der Stadt und Pro Beruf. Da im vergangenen Jahr keine Ausbildungsmesse möglich gewesen sei, habe der Förderverein eine Webseite mit vielen Angeboten zu den Themen Ausbildung und Praktika auf die Beine gestellt, erinnert Schriftführer Thomas Wolf. Die Seite sei nicht nur sehr gut in verschiedene Berufsfelder gegliedert, sondern biete Jugendlichen auch direkte Kontakte zu 33 lokalen Firmen. Aufgeführt seien rund 50 Ausbildungsplätze und 31 Möglichkeiten, ein Praktikum zu absolvieren. Eine solche Plattform sei umso wichtiger, denn das Kultusministerium habe Präsenzveranstaltungen zur Berufsorientierung bis Ostern verboten. Daher habe sich der Verein nun entschlossen, in Kooperation mit dem Stadtmarketingverein „Unser Barsinghausen“ eine Plakat-Aktion durchzuführen. Die 200 Plakate sollten unter anderem in den Schulen, den örtlichen Geschäften und in der Stadtsparkasse aufgehängt werden, um auf die Webseite www.ausbildungs-in-barsinghausen.de aufmerksam zu machen, denn dort seien auch viele Ansprechpartner für Jugendliche, wie die Ausbildungspaten vom Freiwilligenzentrum Barsinghausen oder auch die IHK, aufgeführt. Zudem solle noch erreicht werden, dass in den Schulen mit der Webseite direkt gearbeitet werde und sich noch mehr Betriebe mit einer eigenen Online-Präsentation beteiligten, erklärt Matthiesen. Für die Zukunft gebe es darüber hinaus auch vom Jobcenter Signale, dass man sich in das Projekt einbringen wolle, ergänzt Daniela Möhlenbrock von der Jugendwerkstatt LABORA. „Damit versteht sich der Förderverein auch als ein Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe und die Ausbildungssituation in Barsinghausen insgesamt“, so Matthiesen. Derweil kündigte der Kassenwart des Fördervereins, Reinhard Meyer, in seiner Funktion als Direktor der Stadtsparkasse Barsinghausen an, man wolle die Plakate auch auf den SB-Geräten, den Bildschirmen und der Infosäule in der Sparkasse publik machen.

Foto: privat / ta-Archiv