Förderverein Ausbildungsmesse stellt frischen Internetauftritt mit direkten Kontakten zu den Firmen vor

Corona-bedingt konnte in diesem Jahr keine Messe stattfinden / Lokales Netzwerk bringt die Berufsorientierung voran

BARSINGHAUSEN (ta). Die Pandemie hat auch den Organisatoren der Barsinghäuser Ausbildungsmesse, dem gleichnamigen Förderverein, pro Regio – Ausbildung im Verbund und den lokalen Betrieben, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Großveranstaltung in Kooperation mit den Schulen, die seit vielen Jahren im Zechensaal auf die Beine gestellt wird, konnte nicht stattfinden, obwohl man laut dem Vorsitzenden des Fördervereins, Max Matthiesen, schon viel Arbeit in die Vorbereitung investiert hatte.

Klar sei aber auch, dass die örtlichen Firmen weiterhin Nachwuchs sowie die Schulabsolventen Ausbildungsplätze suchen würden. Aus diesen Gründen habe man nun eine Informations- und Diskussionsveranstaltung organisiert, um die Berufsorientierung der jungen Menschen und somit den Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern, erklärte Matthiesen bei der Begrüßung. Schwerpunkte der Veranstaltung in der Aula des Schulzentrums waren die Vorstellung der neuen Webseite des Fördervereins Ausbildungsmesse sowie der Dialog mit einer zehnten Klasse der Lisa-Tetzner-Oberschule. Ziele des frisch überarbeiteten Internetauftritts seien der Aufbau eines Netzwerks mit den Schulen und die Bereitstellung einer praktischen Plattform, wo die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sich fortlaufend über freie Lehrstellen und die zur Verfügung stehenden Ausbildungsberufe informieren können. Darüber hinaus sei die Seite aber auch eine gute Gelegenheit für die örtlichen Firmen, sich und die Abläufe in den Betrieben zu präsentieren, so Matthiesen. Anschließend stellten Jana Illmer und René Aye von pro Regio den digitalen Auftritt im Netz detailliert vor. Besonderer Aspekt und auch Herausstellungsmerkmal der Seite sei der direkte lokale Bezug zu den Unternehmen in Barsinghausen. Aufgeführt seien auch die angebotenen Praktikumsplätze und darüber hinaus hätten die Firmen die Möglichkeit, sich mit kleinen Geschichten selbst darzustellen. Bislang enthalte die Seite schon jetzt 26 Firmensteckbriefe, so Aye. Im kommenden Jahr soll die Ausbildungsmesse wieder in bewährter Form stattfinden, hierfür hat auch schon eine ganze Reihe von Firmen die Teilnahme zugesagt.

Foto: ta