Fortbestand des Barsinghäuser Stadtfestes ist durch die Wahl eines neuen IG-Vorstands gesichert

Torsten Sander folgt als Vorsitzender auf Klaus Danner / Interessengemeinschaft stellt Zukunftspläne für die große Partysause vor

Der bisherige Vorsitzende, Klaus Danner (li.), übergibt den Staffelstab an seinen Nachfolger Torsten Sander.

BARSINGHAUSEN (ta). Die drohende Gefahr einer Auflösung der IG Stadtfest und damit das Aus für Barsinghausens Mega-Party konnte abgewendet werden. Auf der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft konnte erfolgreich ein neuer Vorstand gebildet werden. Über die personellen Weichenstellungen und Neuausrichtung des Stadtfestes hat die IG jetzt in einer Pressekonferenz informiert. Nach vorherigen Absprachen hatten der bisherige Vorsitzende, Klaus Danner, der die Geschicke des Vereins von Beginn an geleitet hatte, sowie seine beiden Stellvertreter, Roland Seidel und Uwe Hoppe, erklärt, dass sie für diese Positionen nicht mehr zur Verfügung stünden, den Neuanfang der IG aber gerne mit Rat und Tat unterstützen würden. Als neuen Vorsitzenden hat die Versammlung dann Torsten Sander gewählt. Neuer 2. Vorsitzender ist fortan Ralf Lichey und zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Nils Huschke gewählt. Auch die weiteren Vorstandsposten konnten erfolgreich besetzt werden. Uwe Hoppe und Ole Obitz wurden zu Beisitzern, Klaus Danner zum Kassenwart und Matthias Koch als Schriftführer gewählt. Alle Wahlen fielen einstimmig aus. Organisationsleiter der künftigen Stadtfeste bleibt Klaus Danner. Die Unterstützung seitens der Stadt werde auch weiterhin gebraucht, zudem stünden zahlreiche Helfer bereit, damit es mit der Organisation und Durchführung der großen Party auch klappe, betonte Danner. Der neue Vorsitzende, Torsten Sander, schränkte allerdings auch ein, dass es das Stadtfest in der bisher gewohnten Größenordnung wohl auf längere Sicht nicht mehr geben werde. Gründe hierfür seien die gestiegenen Kosten zum Beispiel im Bereich der Sicherheit und zweitens der Umstand, dass sich die Zahl der Sponsoren verringert habe. Als zusätzlichen Unsicherheitsfaktor bezeichnete Sander die Corona-Pandemie, die die Pläne für das nächste Stadtfest vom 26. bis 28. August 2022 durchaus schwierig mache. Abspecken werde man unter anderem bei der Zahl der Bühnen und bei der räumlichen Größe des Stadtfestes, so Sander, zudem solle das Stadtfest künftig bereits am Sonntag um 18 Uhr enden. Eine größere Lösung für das Stadtfest 2022 werde derzeit nicht favorisiert. Mit Blick auf die pandemische Lage könne man zur Zeit auch noch keine Bands buchen. Über die realistischen Modalitäten des nächsten Stadtfestes werde die Vorstandssitzung schon am morgigen Samstag weiter beraten. Das erste Stadtfest in der Regie der IG fand 1996 statt, vorher war die Veranstaltung von der Stadt Barsinghausen ausgerichtet worden.

Foto: ta / privat