Forum für Politik und Kultur lädt zum Thema Integration in den ASB-Bahnhof ein

Die Veranstaltung mit dem Referent, Dr. Jens Schneider, findet am 14. März um 19.30 Uhr statt

Unbenannt

Jörg Vandreier (li.) und Helmut Steinert von Forum

BARSINGHAUSEN (red). Unter der Leitfrage „Was lernen wir aus 50 Jahren Integration?“ lädt das Forum für Politik und Kultur für Montag, 14. März, 19.30 Uhr, in den ASB-Bahnhof ein. Referent Dr.Jens Schneider,  Uni Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien spricht zum Thema „Bildung und Arbeit als Schlüssel für gelingende Integration“. Jens Schneider ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück. Von 2005 bis 2010 koordinierte er mit anderen das Forschungsprojekt TIES, eine breit angelegte europäische Vergleichsstudie unter Angehörigen der zweiten Generation von zugewanderten Familien und Gleichaltrigen aus einheimischen Bevölkerungsgruppen. Zum Thema des Abends sagen die Organisatoren vom Forum, Helmut Steinert und Jörg Vandreier: „Neben der Frage nach der Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten, der Regelung des Zustroms nach Deutschland und Europa steht jetzt die Problematik  Integration auf der Tagesordnung. Wichtig ist dabei zu klären, welche Maßnahmen aktuell notwendig sind und welche Konsequenzen aus der Vergangenheit zu ziehen sind, damit  sich Fehlentwicklungen für Gegenwart und Zukunft nicht wiederholen. Integration stellt sich auch deshalb, weil Wohlstand und Wohlfahrtsstaat nicht ohne Zuwanderung und Integration in großem Ausmaße aufrechterhalten werden können. Zudem wird im Kontext der nationalen und globalen Veränderungen immer klarer, dass sich die demografische Wende in Deutschland unaufhaltbar hin zu mehr gesellschaftlicher Vielfalt und  interkultureller Öffnung entwickelt. Integration betrifft uns alle, denn die demografische Entwicklung in Europa und Deutschland zeigt nicht nur seit Wochen und Monaten, dass sich zunehmend traditionelle Bevölkerungsstrukturen auflösen. Dieser Prozess muss als unumkehrbar akzeptiert werden, um die richtigen Weichen für eine Politik der nachhaltigen Integration, d.h. aus der Perspektive eines Einwanderungslandes, zu stellen.“