Freibad Goltern benötigt mehr Geld für Personal und Reparaturen

Die SPD spricht sich für eine Erhöhung des städtischen Zuschusses aus

GROßGOLTERN (ta). Mitglieder der SPD-Fraktion und der SPD-Abteilung Goltern statteten dem Freibad Goltern jetzt einen informativen Besuch ab. Wie der Vorsitzende des Betreibervereins, Rolf Hennies, erklärte, habe der ungewöhnliche Sommer natürlich zu einem immensen Andrang im Bad geführt. Registriert worden seien bis jetzt 31.536 Besucher, bis zur Rekordmarke von 33.000 zahlenden Gästen sei es also nicht mehr weit. Damit verbunden seien allerdings auch Mehrkosten und ein gestiegener Arbeitsaufwand, so Hennies. „Was wir uns wünschen, ist die Anstellung einer langjährigen und festen Schwimmaufsicht“, unterstrich er zusammen mit der Vorsitzenden des Fördervereins Freibad Goltern, Heide Hamann. Momentan sei Antje Berkenkamp über die Stadtwerke angestellt und kümmere sich um die Aufsicht und die Technik des Bades. Angestrebt werde allerdings eine Direkteinstellung, auch weil diese um 30 Prozent günstiger wäre. Handlungsbedarf orten die Verantwortlichen außerdem bei der Chlorierung, einem zu behebenden Leck im Schwallwasser sowie im Bereich des Abwasserleitungen. Größtes Problem seien aber die Kosten für Personalaufwendungen, meinte Hamann. Benötigt werde deshalb ein höherer Zuschuss seitens der Stadt, der sich momentan auf 44.000 Euro pro Jahr belaufe. Gesucht würden darüber hinaus noch private Sponsoren für eine Babyrutsche und eine Spiralwippe. Für die Sozialdemokraten machte Ortsvereinsvorsitzender Reinhard Dobelmann deutlich, dass man für das Freibad auch zukünftig eine vernünftige finanzielle Bais schaffen wolle, denn die Einrichtung sei wichtig für die Stadt. Möglich sei eine Erhöhung des städtischen Zuschusses, über die der Rat im Rahmen der Beratungen zu den Nachtragshaushalten im November und Dezember entscheiden müsse. Dobelmann betonte auch: „Die Betreuung des Bades kann nicht allein von ehrenamtlichen Kräften geleistet werden, Zuschüsse sind aber auch für die anstehenden Reparaturmaßnahmen notwendig.“

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