Frosch, Kröte & Co gehen wieder auf Wanderschaft

Naturschützer bitten Autofahrer um Rücksichtnahme

Foto: Wolfgang Postler

REGION (red). Die Amphibien-Wandersaison begann in diesem Jahr nach einer ausdauernden Kältephase. Entsprechend werden nun auch wieder zahlreiche NABU-Aktive an stark frequentierten Straßenabschnitten zum Schutz der Tiere vor dem Straßenverkehr Amphibienschutzzäune aufbauen. Diese Zäune halten die Kröten und Frösche davon ab, die Straßen zu überqueren. Jedes Jahr sind in Niedersachsen Amphibienschützer der NABU-Gruppen an über 140 Standorten aktiv, stellen Fangzäune auf und legen bisweilen auch Ersatzlaichgewässer an. Ohne dieses vielfache, ehrenamtliche Engagement wäre es um unsere Kröten und Frösche deutlich schlechter bestellt. Auch wenn immer mehr feste Amphibienquerungen gebaut werden, gibt es bundesweit immer noch hunderte Stellen, an denen Naturschützer Leitzäune aufstellen. „Die anwandernden Tiere sammeln sich in Eimern, werden dann über die Straße getragen, statistisch erfasst und wieder freigelassen“, erklärt Ralf Berkhan vom NABU-Landesfachausschuss. „Zusätzliche Helferinnen und Helfer sind stets willkommen. Jeder und jede kann mitmachen, auch Kinder und Jugendliche.“

Foto: Wolfgang Postler