Für die Ausbildungsmesse am 29. September haben jetzt schon 32 Betriebe zugesagt

Junge Menschen sollen via Videobotschaft in den sozialen Medien angesprochen werden / Beim heutigen Ausbilderfrühstück wurden die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung vorgestellt / Neue Lehrstellen-Broschüre in Vorbereitung

V.li.: Max Matthiesen, Vorsitzender des Vereins „Ausbildungsmesse Barsinghausen“, Cornelia Manfraß und Yvonne Salewski von pro region, Bürgermeister Marc Lahmann und Reinhard Meyer, Stadtsparkassendirektor und Schatzmeister vom Verein „Ausbildungsmesse Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (ta). Um örtlichen Betrieben den nötigen personellen Nachwuchs zu sichern und um jungen Menschen Wege in eine erfolgreiche und passende Ausbildung zu ermöglichen, gibt es in Barsinghausen seit Jahren ein ganzes Bündel von Maßnahmen und Veranstaltungen. Für den heutigen Morgen hatte der Verein „Ausbildungsmesse Barsinghausen“ zusammen mit „pro regio- Ausbildung im Verbund zum schon traditionellen Ausbilderfrühstück in die Waschkaue eingeladen. Hierzu lagen 38 Anmeldungen von Betrieben und Firmen vor. Sowohl das Frühstück als auch die Messe seien Institutionen in Barsinghausen, wenn es darum gehe die Ausbildungssituation zu verbessern, betonte Bürgermeister Marc Lahmann in seinem Grußwort. Während sich früher die Betriebe die Auszubildenden aussuchen hätten können, habe sich Lage heute grundlegend geändert, denn nun seien es die jungen Menschen, die die Ausbildungsplätze auswählen könnten.

Anschließend stellte Yvonne Salewski von pro regio die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung vor. Insgesamt seien hierfür 143 Betriebe (davon 76 Ausbildungsbetriebe) angeschrieben worden. 48 Rückmeldungen aus ebenso vielen Berufszweigen habe man erhalten. Als sehr bedeutend werde die Kooperation zwischen den Schulen und den Firmen eingestuft. Seitens der Unternehmen sei deutlich geworden, dass diese eher Schüler aus den höheren Jahrgängen als Praktikanten bevorzugen würden. Eine gute Gelegenheit für einen intensiven Austausch zwischen den Betrieben und den jungen Erwachsenen sei die Ausbildungsmesse in Barsinghausen, die in diesem Jahr am 29. September im Zechensaal stattfinde und für die sich schon jetzt 32 Unternehmen angemeldet hätten, informierte Salewski. Weitere Angebote zur Berufsorientierung seien Praktika in den Ferien oder auch der sehr beliebte Zukunftstag. Für Letzteren würden 18 lokale Betriebe 55 Plätze anbieten. Der Zukunftstag finde in 2020 am 26. März statt. Insgesamt stelle die Befragung der Unternehmen eine gute Grundlage für die künftige Zusammenarbeit der heimischen Wirtschaft mit den Schulen dar. Über die weiteren Pläne des Vereins „Ausbildungsmesse Barsinghausen“ informierte der Vorsitzende, Max Matthiesen. Die gemeinsamen Bemühungen von pro regio und dem Verein zur Erstellung einer neuen Lehrstellen-Broschüre für die Messeaussteller, die es in gedruckter und digitaler Form geben werde, seien auf einem guten Weg. Noch folgen solle hier eine verstärkte Einbindung der Schulen, um dann wieder einen Lehrstellen-Atlas erstellen zu können. Vier Wochen vor der Ausbildungsmesse werde es zudem eine Kick-Off-Veranstaltung geben, bei der man sich mit Videobotschaften in den sozialen Medien direkt an die junge Bevölkerung, die Schulen und die Betriebe wenden wolle. Hierfür habe der Rat der Stadt Barsinghausen Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt, sagte Matthiesen, der den Vertretern von pro regio ausdrücklich für die Koordination des Projekts als auch für die Bemühungen zur Verbesserung der Ausbildungssituation in Barsinghausen dankte. Gesponsert wurde das Ausbilderfrühstück von der Stadtsparkasse und vom Verein „Ausbildungsmesse Barsinghausen“.

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