Für die Waldkinder ging es mit Sankt Martin durch das Bullerbachtal

BARSINGHAUSEN (red).

Die Deisterwiesel haben auch in diesem Jahr wieder ihr traditionelles Laternenfest gefeiert. Im Vorfeld bastelten die Kinder aus alten Plastikflaschen bunt leuchtende Laternen. Ein Stock wurde einfach im Wald gesucht, passend zurecht geschnitzt und daran die Laterne befestigt. Alle warteten nun gespannt auf den Abend des Laternenumzugs um zu sehen, wie sie wohl leuchten würden. Am Morgen wartete aber noch eine wichtige Aufgabe auf die Kinder. Der Punsch musste ja noch zubereitet werden. Gemeinsam schnippelten die Kinder Obst in kleine Stückchen. Dann entzündeten sie ein Feuer und zwei große Töpfe wurden mit Tee, Wasser und Säften zum Kochen gebracht. Zum Schluss gaben die Kinder noch ihr geschnittenes Obst dazu. Fertig! Nun hieß es nur noch auf den Abend zu warten. Und der kam! Bei endlich mal schönem Wetter startete der Umzug durch das Bullerbachtal. Der Waldweg war von Windlichtern erleuchtet, die mit den selbst gebastelten Laternen den Wald wunderschön erleuchteten. Natürlich sangen alle auch kräftig die geübten Laternenlieder.
Am Naturfreundehaus wartete in diesem Jahr noch eine besondere Überraschung. Ein Pferd kam aus dem Dunkeln angeritten! Und war es nicht Sankt Martin, der da im Sattel saß? Tatsächlich lagerte am Wegrand auch ein armer Mann, mit dem Sankt Martin seinen Mantel teilte. Auch für die Deisterwiesel hatte er etwas dabei. Es gab große Keksherzen, die jeder mit einem anderen teilen durfte. Gar nicht so einfach, so etwas Besonders zu teilen. Danach sangen alle natürlich noch das Lied von Sankt Martin. Der ritt dann noch weiter voran bis zum Bauwagen der Deisterwiesel. Hier wartete schon ein leckeres Buffet von den Eltern und natürlich der selbst gebraute Punsch. Gemütlich ließen sich alle an dem Feuer nieder und stärkten sich erstmal.  Das Pferd durften die Kinder sogar auch nochmal streicheln. Danke hier nochmal an unsere Bundesfreiwilligendienstlerin für die tolle Organisation. Aber auch der schönste Abend geht einmal zu Ende und so machten sich schließlich alle Deisterwiesel müde aber zufrieden auf den Heimweg durch den Deisterwiesel-Wald.

Fotos: privat