Fußball verbindet Kulturen und überwindet bestehende Sprachbarrieren

Das erfolgreiche Fußballprojekt vom Willkommenskreis „Willkommen in Basche“ soll fortgesetzt werden

BARSINGHAUSEN (red). Fußball verbindet! Unter dem Motto wurde seit November 2018 einmal im Monat in der großen Sporthalle im Schulzentrum Am Spalterhals Fußball gespielt. Organisiert wurde diese Aktion vom Willkommenskreis der Mariengemeinde, der sich bei der Region Hannover beim Projekt „Miteinander – gemeinsam für Integration“ erfolgreich beworben hatte. So konnten alle benötigten Materialien wie Bälle, Leibchen, Torwart-Handschuhe und ähnliches angeschafft werden. Unterstützt wurde diese Aktion auch durch die Stadt Barsinghausen mit der Nutzung der Halle, dem Sportring Barsinghausen und dem Niedersächsischen Fußballverband, der es ermöglichte, dass die Geflüchteten unter Anleitung eines Trainers trainierten und spielten. Ziel war es, Unsicherheiten und Berührungsängste aufgrund von sprachlichen Barrieren und kulturellen Unterschieden abzubauen. Gerade die sprachlichen Barrieren waren manchmal für die Trainer eine kleine Herausforderung, doch Fußball wird überall auf der Welt gespielt und es brauchte nicht lange, bevor die Spieler die Vorgaben der Trainer erfolgreich umsetzten.  Das Projekt hat so viel Zuspruch gewonnen, dass der Wunsch der Geflüchteten einmal im Monat Fußball zu spielen ab Herbst fortgesetzt werden soll. Neben einem regelmäßigen Sportangebot sollen diesmal die Geflüchteten mehr in die Organisation und Gestaltung eingebunden werden und somit Erfahrungen in diesem Bereich sammeln können. Auch gibt es Überlegungen, das Projekt für ein Sportangebot für Frauen und Kinder zu erweitern. Interessierte, die zusammen mit Geflüchteten Fußball spielen oder ein Sportangebot anbieten möchten, können sich beim Willkommenskreis „Willkommen in Basche“ unter fussball.verbindet@gmx.net melden.

Foto: privat