Fußball-WM-Pokal dreht Ehrenrunde und macht auch in Barsinghausen Station

BARSINGHAUSEN (red).

Der FIFA WM-Pokal dreht eine Ehrenrunde – und ganz Fußball-Deutschland wollte ihn bei sich haben: Der DFB hat in den vergangenen Wochen 797 tolle Bewerbungen aus allen Regionen der Republik zur Ehrenrunde erhalten – wunderbar kreative, aufwendige Ideen und Unterlagen von sehr ehrgeizigen großen und kleinen Vereinen. Unter dem Motto „Wir alle sind Weltmeister!“ will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Basis, den Amateurfußball, am vierten Weltmeistertitel, den die DFB-Nationalmannschaft vergangenen Sommer in Brasilien errang, teilhaben lassen. In zwei Show-Trucks tourt der Pokal ab Ende Mai durchs Land. Insgesamt 797 Vereine bewarben sich darum, eine der Stationen auf der „Ehrenrunde“ werden zu dürfen. 63 Amateurvereine in ganz Deutschland werden bei der Ehrenrunde vom 26. Mai an bis Ende August mit zwei großen DFB-Trucks, der „FIFA World Cup Winner’s Trophy“ und reichlich Rahmenprogramm für je einen Tag besucht. Der Fahrplan steht fest – wohin genau und bei welchen Vereinen der DFB einen Stopp einlegt, wurde jetzt auf FUSSBALL.DE verkündet.
Die insgesamt 63 Stopps der Ehrenrunde sind somit vergeben. Sieben Gewinner, die einen Tag lang die „2014 FIFA World Cup Winner’s Trophy“ auf ihrem Vereinsgelände begrüßen dürfen, kommen aus Niedersachsen. Insgesamt hatten 87 NFV-Vereine – und damit die meisten aus allen 21 Landesverbänden des DFB – ihre Bewerbung beim DFB eingereicht. „Das ist ein extrem guter Wert“, kommentierte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker.
13. Juli, Stopp 35: Barsinghausen
Dies war eine gemeinsame Bewerbung der Vereine TSV Goltern, SV Wichtringhausen, 1. FC Germania Egestorf-Langreder, TSV Kirchdorf, TSV Bantorf, TSV Barsinghausen, VSV Hohenbostel, SPER Landringhausen, TSV Calenberger Land und TSV Groß Munzel.
Die Bewerbung. Motto: Aus Rivalen werden Freunde
„Ein Ball verbindet“ – so lautet das Motto des Niedersächsischen Fußballverbandes. Am Tag der „Ehrenrunde“ aber heißt es in der Fußballstadt Barsinghausen: „Ein Pokal verbindet“! Statt rassiger Derbys mit Sticheleien zwischen den mehr als 90 Barsinghäuser Teams ziehen diese nun erstmals an einem Strang. Aus Rivalen werden Freunde. Sie alle lieben Fußball. Sie alle sind Weltmeister. Deshalb soll die Stadt Barsinghausen, in der jeder 15. Bürger offiziell im Verein kickt, das Ereignis des Jahrzehnts bekommen – mit Livemusik, einer nachgespielten Mini-Fußball-WM vor Ort und einer gemeinsamen digitalen Begleitung: Vom Livetickern des Turniers über Foto- und Video-Uploads auf FUSSBALL.DE bis hin zu einer Verknüpfung der Social-Media-Kanäle der Vereine und der lokalen Presse. Barsinghausen freut sich, diese Aktivitäten auf die Beine zu stellen. NFV-Präsident Karl Rothmund sagt dazu: „Es ist wundervoll, dass der Pokal zum einjährigen Jubiläum des Titelgewinns in unserer Deisterstadt präsentiert werden kann. Die sonst sportlich rivalisierenden Barsinghäuser Fußballvereine haben mit ihrer Bewerbung eindrucksvoll gemeinsame Sache gemacht und sich den Sonderstopp der ‚Ehrenrunde‘ ohne Frage verdient.“