Tierschutzverein Barsinghausen freut sich über „überragende Resonanz“ / Tierheim wird mit Quarantänestation ausgestattet / Verein sucht zusätzliche Helfer

Andrea Wildhagen vom Tierschutzverein freut sich über die vielen Sach- und Geldspenden.

BARSINGHAUSEN (ta). Barsinghäuser haben auch in schwierigen Zeiten ein großes Herz für Tiere. Beim gestrigen Gabentisch für Tiere konnte der Tierschutzverein Barsinghausen und Umgebung eine „überragende Resonanz“ verzeichnen. „Wir waren vorher nicht sicher, ob angesichts der Pandemie und des schlechten Wetters viele Menschen kommen, aber es sind sehr viele Spender geworden, die sich quasi die Klinke in die Hand gegeben haben“, freute sich Schriftführerin Andrea Wildhagen, die zusammen mit sieben ehrenamtlichen Helfern die Aktion managte. Zusammengekommen sind wahre Berge von Sachspenden, außerdem gab es auch einige Geldzuwendungen. Die Annahme fand im Freien statt. Verzichtet wurde aufgrund der Umstände auch auf Kaffee und Kuchen für die Gäste. Als Dankeschön gab es aber selbst gebackene Kekse zum Mitnehmen. Abgegeben wurden unter anderem Katzen- und Hundefutter, Streu, Heu für Kleintiere, Körbchen, Trageboxen, Kuscheliges für die Katzen oder auch Küchenrollen und Toilettenpapier. Obendrein gab es von einem örtlichen Einkaufsmarkt Gutscheine für Kaninchen-Frischfutter. Momentan seien im Tierheim 17 Katzen, vier Hunde, 15 Kaninchen und fünf Degus untergebracht. Für 2022 kündigte Wildhagen einige räumliche und bauliche Veränderungen im Tierheim an. Das alte Hundehaus werde komplett energetisch saniert und  in ein Büro umfunktioniert. Zudem werde im jetzigen Büro eine Quarantänestation für Katzen und Kleintiere eingerichtet. Die Situation in der Corona-Krise sei durchaus schwierig für den Verein. Die normalen Besuchszeiten seien gestrichen worden, man achte auf die Beschränkung von Kontakten und auch die Personalplanung müsse mit Augenmaß erfolgen. „Außerdem suchen wir derzeit dringend zusätzliche ehrenamtliche Helfer“, betonte Andrea Wildhagen. Positiv sei, dass die Spendenbereitschaft für den Tierschutz ungebrochen groß sei. Das sei auch nötig, denn allein in diesem Jahr seien die Kosten für tierärztliche Behandlungen stark angestiegen.

Foto: ta