Lieder über Vertreibung, Flucht und Fremdsein
REGION (red). Für Sonntag, 16. April, 15 Uhr, lädt die Gedenkstätte Ahlem zum Konzert ein: Das Duo Mandos & Kaatz verbindet die Liebe zur Jiddischen Musik – vor allem zu Liedern und Balladen aus Osteuropa. Dabei haben die beiden viel über die Geschichte dahinter herausgefunden: Zwischen 1880 und 1914 emigrierten etwa zwei Millionen Jüdinnen und Juden aus Osteuropa über Hamburg und Bremerhaven in die USA. Sie flohen vor Pogromen und Armut aus dem Zarenreich und träumten vom „Goldenen Land“ Amerika. Inge Mandos und Klemens Kaatz bringen dem Publikum die Situation Vertriebener, geprägt von Sehnsucht, Hoffnung und Überlebensmut, aber auch von Trauer und Verzweiflung, nahe. Inge Mandos führt durch das Programm, singt und übersetzt die Lieder mit ihrer warmen und facettenreichen Stimme. Klemens Kaatz, erfahrener Arrangeur und Interpret, begleitet sie auf dem Klavier und am Akkordeon. Der Eintritt ist frei.
Wann: Sonntag, 16. April 2023, 15 Uhr
Wo: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Eintritt: frei
Anmeldung: Gedenkstätte Ahlem, Telefon (0511) 616-23745, E-Mail gedenkstaette@region-hannover.de, Internet: www.gedenkstaette-ahlem.de
Foto: Klaus Weber