BARSINGHAUSEN (dw). Die Stadt Barsinghausen und die Siegfried-Lehmann-Stiftung haben am Montag mit einer Gedenkstunde und einer Kranzniederlegung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert. Auschwitz, mit seiner Außenstelle Birkenau als größtes Vernichtungslager der Nationalsozialisten, ist bis heute der Inbegriff der Massenvernichtung an Juden und anderer damals unerwünschter Volks- und Personengruppen.
In seiner Ansprache am Gedenkstein für die Opfer des Holocaust zwischen Rathaus und Kloster erinnerte Bürgermeister Marc Lahmann: „Im Mittelpunkt steht das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und des Krieges, um sie und ihre Leiden vor dem Vergessen zu bewahren.“ Die Erinnerung daran münde in der Verantwortung dafür, dass so etwas nicht wieder passieren dürfe. „Unseren jungen Mitmenschen, die schließlich unsere eigene Zukunft darstellen, muss aufgezeigt werden, dass ohne Respekt für die Menschenrechte und die Würde des einzelnen Menschen kein Land und keine Gesellschaft Fortschritte machen oder sich weiterentwickeln kann“, schloss er seine Ansprache vor etwa 25 Menschen, die sich zum Gedenken an dem Stein versammelt hatten. Gemeinsam mit Klaus-Detlef Richter, Vorsitzendem der Siegfried-Lehmann-Stiftung, legte er einen Kranz am Stein nieder.
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