Gefährliche Körperverletzung im Royal Motel: Polizei ermittelt die Tatverdächtigen

BARSINGHAUSEN (red).

Am Sonnabend, gegen 21 Uhr, kam es im Royal Motel, Egestorfer Straße 8 in Barsinghausen, zu einem Körperverletzungsdelikt durch zwei namentlich bekannte Beschuldigte. Der Hinweisgeber meldete eine körperliche Auseinandersetzung mehrere Personen im Bereich des Motels. Beim Eintreffen der eingesetzten Beamten konnten diese im ersten Obergeschoss des Gebäudes das Opfer (männlich, 27 Jahre, tschechischer Staatsbürger) antreffen. Das Opfer blutete im Bereich des Gesichtes und hatte Blutanhaftungen an Armen und Beinen. Da das Opfer weder der deutschen, sowie englischen Sprache mächtig war, musste der Sachverhalt durch einen ebenfalls anwesenden Gast erfragt werden, der für das Opfer übersetzte. Demnach seien drei männliche Personen unter Gewaltanwendung in das Zimmer des Opfers eingedrungen (wodurch die Zimmertür beschädigt worden sei) und hätten diesen mehrfach ins Gesicht geschlagen. Dadurch erlitt das Opfer vermutlich einen Nasenbeinbruch, welcher später im Krankenhaus behandelt werden musste. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Opfer ergab einen Wert von 0,68 Promille. Durch Zeugenhinweise konnten drei Tatverdächtige ebenfalls im Motel angetroffen werden. Bei den drei Personen (männlich, 43 Jahre; männlich, 52 Jahre; männlich, 44 Jahre) handelte es sich ebenfalls um tschechische Staatsbürger. Alle beteiligten Personen sollen sich aufgrund von Montagearbeiten im Bundesgebiet aufhalten. Bei zwei der festgestellten Personen wurden Blutanhaftungen an der Kleidung festgestellt, was eine Tatbeteiligung erhärtete. Ein freiwilliger Atemalkoholtest einer Person ergab einen Wert von 1,17 Promille. Zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen wurden diese, unter der Unterstützung eines Interventionskommandos aus der Stadt, der hiesigen Dienststelle zugeführt.
Aufgrund der deutlichen Alkoholisierung der Beschuldigten wurde durch die Staatsanwaltschaft Hannover eine Blutentnahme zur Sicherung des Strafverfahrens angeordnet.
Nach Beendigung aller Maßnahmen wurden die Personen aus der Polizeidienststelle entlassen. Gegen die Beschuldigten wurden diverse Strafverfahren einleitet.