REGION (red).
Am Wochenende wird auch hier in Deutschland der Tag der Liebe, der Valentinstag begangen. Blumen werden gekauft, Pralinen verschenkt und Romantik wird groß geschrieben. „Aber,“ formuliert es die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Regionsfraktion Cornelia Busch ganz klar aus „Liebe hat oft genug ihre Schattenseiten und in vielen Beziehungen steht nicht mehr die Liebe im Vordergrund, sondern Gewalt ist an der Tagesordnung. Umso wichtiger ist es, auf den ebenfalls am 14. Februar stattfindenden Aktionstag „One Billion Rising“ zu verweisen.“ Ein Tag, der darauf aufmerksam macht, dass jede 3. Frau auf dieser Welt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfährt. Ein Tag, der zeigen soll, dass mindestens eine Milliarde („One Billion“) Frauen pro Jahr misshandelt, vergewaltigt, diskriminiert und aufgrund ihres Geschlechts getötet, in ihrer Arbeitskraft ausgebeutet werden. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass in vielen Ländern Frauen der Zugang zu Bildung verwehrt und sexuelle Selbstbestimmung verweigert wird, sie in ihren Bürger*innen- und Menschenrechten stark beschränkt werden. Normalerweise werden zum Aktionstag von allen Beteiligten Kunstaktionen, Tanz Flashmobs und Demonstrationen durchgeführt. Bedingt durch die Corona-Pandemie wird das Format in diesem Jahr angepasst und alle Mitwirkenden werden aufgerufen ihrer Kreativität digital freien Lauf zu lassen. Unter anderem gibt es eine digitale Fotoaktion, bei der alle Mitwirkenden Statements gegen Gewalt auf ihre Handflächen schreiben sollen. „Wichtig ist, dass weltweit gezeigt wird, es gibt globale Solidarität und Gewalt an Frauen ist nie hinnehmbar!“ so Cornelia Busch.
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