Geplanter Rad- und Gehweg für Holtensen: Die Politik hat sich für eine Ausbauvariante entschieden

Angestrebt wird auch eine Kostenbeteiligung durch die Region Hannover

HOLTENSEN (red/ta). Der Plan für einen Bau eines kombinierten Rad- und Gehweges von der Landesstraße 392 entlang der Kreisstraße 254 bis in den Holtensen kann mit Fug und Recht als schwere Geburt bezeichnet werden. Seit über drei Jahren wird über eine mögliche Realisierung und die Finanzierung des Projekts diskutiert. Ausgangslage war der Wunsch nach mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Im Bauausschuss haben die Mitglieder nun einstimmig für folgende Beschlussempfehlung votiert: Die Verwaltung wird beauftragt, eine erneute Vereinbarung mit der Region Hannover zur Kostenaufteilung des kombinierten Geh- und Radweges abzuschließen. Nach positivem Ausgang führt die Verwaltung ein Plangenehmigungsverfahren für die Verlängerung der Geh- und Radwegverbindung zwischen der K254 und L392 nach Variante B durch und beauftragt ein Ingenieurbüro bis zur Leistungsphase 6. Nach Vorlage einer abgestimmten und genehmigten Ausführungsplanung wird der Grunderwerb von benötigten Flächen des Realverbandes Holtensen abgeschlossen sowie ein weiterer Förderantrag für Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld der Kommunalrichtlinie beim Bund gestellt. Die Verwaltung wird sowohl bei einem positiven, als auch bei einem negativen Bescheid dazu beauftragt, die Ausschreibung durchzuführen und an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben. Zur Realisierung des Projektes werden weitere finanzielle Mittel in Höhe von 50.000 € in den Haushalt 2022 eingestellt. Die Ausbaukosten können auf 392.700 € zuzüglich der Grunderwerb- und Kompensationskosten reduziert werden.