Aufklärungsquote in Barsinghausen verbessert

PK-Leiter Achim Bense (re.) und der Leiter vom Kriminal- und Ermittlungsdienst, Joachim Eickmeyer, stellen die neuesten Statistiken vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Es gibt positive als auch negative Trends. Das ist die Erkenntnis aus der Kriminalstatistik für das Jahr 2015, die heute der Leiter des Barsinghäuser Polizeikommissariats, Achim Bense, und der Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Joachim Eickmeyer, vorlegten. Insgesamt ist die Zahl der vom örtlichen PK und den anderen Dienstellen bearbeiteten Straftaten gegenüber 2014 von 2084 auf 1934 Fälle gesunken. Gestiegen ist hingegen die Aufklärungsquote von 60,51 % auf 64,12 %. Die Verstöße durch die in Barsinghausen lebenden Ausländer, darunter auch die rund 600 Flüchtlinge, sowie durch sich hier kurzweilig aufhaltende Ausländer gaben die Beamten mit 46 an. Dies sei eine eher geringe Zahl, sagte Bense, Rohheitsdelikte und Diebstähle seien hier gegenüber dem Vorjahr sogar gesunken. Nach den Statistiken sind in der Deisterstadt die Körperverletzungen um 28 auf nunmehr 180 Fälle gesunken, bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen ist die Zahl von 39 (2014) auf 30 (2015) gesunken. Gestiegen sind hingegen Diebstähle aus Wohnungen von 69 auf 90 registrierte Straftaten, davon waren im vergangenen Jahr 65 mit Einbrüchen verbunden. Rückläufig sind wiederum Ladendiebstähle (2014: 178 – 2015: 183) sowie besonders deutlich die Zahl von Fahrraddiebstählen (2014: 107 – 2015: 78). Auf der anderen Seite sind kriminelle Handlungen im Internet, Waren- und Kredtbetrug im Ansteigen begriffen. Sorgen bereitet der Polizei die jüngste Entwicklung bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, hier sind insbesondere die Verstöße wegen des Konsums von Kokain, Crack und Cannabis zu nennen.

Foto: ta