Geschichten aus der Flüchtlingsarbeit zeugen von der Kraft des Miteinanders

KIRCHDORF (red).

Im Rahmen der interkulturellen Woche hatte der Runde Tisch für Integration für den gestrigen Sonntag zu einer Bücherlesung mit der Autorin, Gudrun Chopin, in die Hoffnungsgemeinde eingeladen. Pastor Roland Bunde begrüßte alle Gäste. Es war ein interkulturelles Miteinander mit Jung und Alt. Chopin ist seit 1981 ehrenamtlich in der Ökumenischen Initiative für Flüchtlinge in Schwanewede tätig. Mit ihren Büchern verarbeitet sie das Erlebte durch Schreiben von anrührenden Gedichten und Geschichten. In den vielen Jahren hat sie unermüdlich Hilfe geleistet, sich mit Behörden angelegt, Begegnungen ermöglicht und Orientierung gegeben. Sie möchte Geflüchteten das Ankommen und Teilhaben erleichtern. Diese sind nicht nur Bittsteller, sondern auch Bündnispartner. Sie erinnern uns an unsere eigene Verletzlichkeit und helfen uns, die Augen zu öffnen für das, was im Leben wichtig ist. Ihre Geschichten sind von Herzen und berührten auch die Herzen der Zuhörer in Barsinghausen. Sie machen bewusst, was wichtig ist und sensibilisieren die Wahrnehmung. Die Bücherlesung war sehr lebendig, denn zu Gast waren auch zwei ihrer befreundeten Geflüchteten. Es ist schön, wie diese hier ankommen und Wurzeln schlagen. Dies ist die Grundlage für ein Miteinander.

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